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Spannend, überraschend, experimentell

JOE-Festival 2024 zieht eine positive Bilanz

Essen, 20.02.2024
FOTO: Sven Thielmann (Bild bis 7), Cristina Marx/Photomusix (Bild 8 bis 24)

Die Jazzoffensive Essen zieht eine positive Bilanz des diesjährigen JOE-Festivals. Spannende Konzerte und ein großes Publikumsinteresse prägten die aktuelle Festivalausgabe, die vom das vom 15. bis 17. Februar auf der historischen Zeche Carl in Essen einen beeindruckenden Querschnitt durch die aktuelle Musikszene bot. Eine dramaturgisch gut kombinierte Mischung aus Jazz, elektronischen Klängen und experimentellen Ensembles zog an jedem der drei Abende das Publikum in seinen Bann.

Patrick Hengst, der gemeinsam mit Simon Camatta das Festival kuratiert, freut sich auch über die Reichweite, die das Festival mittlerweile entwickelt hat. Viele Fans reisen von weit her an, da sie dem Innovationsgeist des Festivals vertrauen oder spezielle Bezüge zu bestimmten Bands oder bestimmten aktuellen Musikstilrichtungen haben. Ebenso erfreut sich „JOE“ einer verbesserten medialen Präsenz, seit der Deutschlandfunk die Konzerte aufzeichnet und zum späteren Zeitpunkt ausstrahlt. Eine institutionelle Förderung der Jazzoffensive und des JOE-Festivals durch die Stadt Essen ermöglicht zudem langfristige Planungssicherheit. Genug ehrenamtliche Arbeit ist dennoch ständig zu leisten, allein, weil der Kostendruck auch für die Macher dieses Festivals kontinuierlich steigt. Einen besonderen Dank spricht die Jazzoffensive auch einem engagierten Jazzfan aus, der in diesem Jahr wieder eine „Band-Patenschaft“ übernommen hatte und den kompletten Auftritt seiner Lieblingsband sponserte.

Beeindruckender Konsens und starke Momente

Der erste Tag des Festivals begann sofort mit einer Exklusiv-Besetzung, angeführt von Kit Downes an der Orgel, begleitet von Jonas Burgwinkel am Schlagzeug und Reinier Baas an der Gitarre. Marta Warelis erwies sich danach als echte Entdeckung mit ihrem frei improvisierten Soloauftritt, der durch Virtuosität und emotionale Tiefe bestach. Die Band Ghosted, bestehend aus Oren Ambarchi an der Gitarre, Johan Berthling am Bass und Andreas Werlin am Schlagzeug, setzte mit hypnotischen Klängen, repetitiven Strukturen und einem Ambient-Soundkonzept wieder einen anderen Akzent.

Am zweiten Tag erzeugte der Essener Musiker K.F.-Degenhardt alias Kitsune sein Publikum eine mitreißende Club-Atmosphäre, während das Trio von Liz Kosack (Keyboards), Biliana Voutchkova (Violine) und Elisabeth Coudoux (Cello) danach einen faszinierenden Konsens aus klassischen und experimentellen Elementen kreierte. Y-Otis, bestehend aus Otis Sandsjö am Saxophon, Peter Eldh am Bass, Dan Nicholls an den Keyboards und Tilo Weber am Schlagzeug, rundeten den Abend energiegeladen ab.

Wolfgang Muthspiel als Glücksfall für das 28. JOE-Festival

Am letzten Tag kam alles anders, als geplant. Da eine Band ausgefallen war, musste “Ersatz” geschaffen werden – und was gab es da für einen! Ein kammermusikalischer Soloauftritt der österreichischen Gitarrenlegende Wolfgang Muthspiel erwies sich als absoluter Glücksfall für das Festival und diese Meinung wurde vom versunken lauschenden Publikum geteilt. Allein mit der Akustikgitarre spielte der Österreicher eine Sammlung von kleinen Stücken, die wie Etüden wirkten, aber improvisatorisch miteinander verbunden waren und auf dem JOE-Festival ihre Uraufführung erlebten.

Anschließend lieferte das Trio mit Luise Volkmann am Saxophon und den Vocal-Artists Michael Schiefel und Casey Moir eine ganz andere Art von frei improvisierter Kammermusik. Zum Abschluss des Festivals stand einer der Festivalmacher selbst auf der Bühne: der Schlagzeuger Simon Camatta , gemeinsam mit Raissa Mehner an der Gitarre und Salome Amend am Vibraphon. Die drei hatten bereits beim letzten Moers-Festival auf der Annex-Bühne einen eruptiven Höhepunkt beim Moers-Festival gesetzt, der finale Auftritt bei JOE wirkte wie eine logische Fortsetzung.

Die Sendetermine der Konzerte des JOE-Festivals im Deutschlandfunk werden zeitnah bekannt gegeben. Das kommende JOE-Festival 2025 ist für den 6. bis 8. Februar 2025 geplant.

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