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Dieter Manderscheid & Sebastian Sternal

Flussrauschen

Gelsenkirchen, 18.12.2014
TEXT: Christoph Giese | 

Ein Kontrabass, ein Klavier. Mehr nicht. Aber die Idee, Aggregatzustände in der Musik zu ändern. Sich Inspiration holen. Von Vivaldi etwa. Oder von Anton Webern, Kenny Wheeler oder Bill Evans. Eigene Stücke zu schreiben. Und egal, wo der Fluss der Klänge gerade herkommt, hineinzugreifen und ihn zu verändern, sich mit ihm auseinanderzusetzen, ins eigene Arrangement herüberzuziehen. Die Klänge mit eigenen Fantasien anreichern, improvisatorisch auszuloten, wo man den Partner wiedertreffen kann. Bassist Dieter Manderscheid und Pianist Sebastian Sternal verstehen das alles auf ihrer ersten gemeinsamen Duo-Platte vorzüglich hinzubekommen. Klanggestalter sind sie, auch weil sie begreifen, Klänge fließen zu lassen. Nicht immer geradeaus, sondern auch mal durch einen Strudel hindurch. Aber das macht den Reiz ihrer Musik aus. Ganz genau hinzuhören lohnt sich hier.

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