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Mondphasen & Blind Dates

Jens Düppe

Köln, 01.07.2021
TEXT: Vera Marzinski | FOTO: Gerhard Richter / Stephan Schmitz / Lars Duppler / Ingrid Hertfelder

Von „Blind Date“ über neue CD bis zu dem Stück „Mondphasen“ im Theater „Tiefrot“ – bei Jens Düppe ist es facettenreich. Anfang Juli findet das Blind Date 2 Open-Air der Tischlerei Lohre statt und im Stadtgarten probiert er als Bandleader etwas Neues aus.

„Green Room“ ist der Open-Air-Konzertraum im Stadtgarten Köln, der seit dem ersten Juni-Wochenende 2021 wieder geöffnet ist und wo montags bei „NICA live Künstler ihre musikalischen Ideen präsentieren. So am 5. Juli das „Jens Düppe Trio & Julius Richter“ und anschließend Tamara Lukasheva . Zusammen mit Düppes langjährigen Pianisten Lars Duppler (Foto rechts 2.) und dem irischen Ausnahmesaxophonisten Matthew Halpin präsentieren die vier Musiker in diesem Konzert erste Ergebnisse dieses gegenseitigen Interesses. Kennengelernt haben sich Düppe und Julius Richter bereits 2019 in Düppes Improvisations Reihe „Blind Date“.

Nach einer Pause von einem Jahr geht es auch mit dieser Reihe weiter. Also wieder eine Auswahl an Musikerinnen und Musikern, die im Duo oder Trio aufeinandertreffen, ohne zu wissen, mit wem sie spielen. Improvisation kann hier zu einem wunderbaren Konzerterlebnis für die Aktiven als auch für die Zuhörer werden. Im Juli und August finden die „Blind Dates“ 2 + 3 Open Air im Innenhof der Tischlerei Lohre in Köln statt. Gefördert wird diese Reihe durch das Kulturamt der Stadt Köln und durch die USB Stiftung Ratingen.

Jens Düppe (Fotos links - 1. Gerhard Richter 2. Ingrid Hertfelder) lebt in Köln und spielt als Schlagzeuger in zahlreichen international tätigen Formationen, ist Bandleader, Komponist und immer kreativ. So auch erstmalig bei seiner Theaterarbeit. Im Theater Tiefrot tritt der Musiker nicht auf, aber bei „Mondphasen“ („Ages of the Moon“ von Sam Shepard) arrangierte Düppe die Musik. Bei diesem Stück (Fotos oben Mitte und rechts / Stephan Schmitz) geht es um Ames und Byron, zwei älteren Männern, die sich nach Jahrzehnten wiedertreffen - irgendwo im Nirgendwo auf einer Veranda, wo sie Whiskey trinken und auf die bevorstehende Mondfinsternis warten.

Viel gelernt habe er in den Theater-Proben und festgestellt „es hat seinen Reiz, Musiktücke zu bearbeiten, die es schon gibt“, denn Regisseur Michael Lippold wollte unbedingt Originaltitel im Stück, dennoch konnte Düppe einiges kreativ einbauen und dabei im vorgegebenen Rahmen bleiben. Die Begegnung der beiden Protagonisten wurde beispielsweise mit Knistern und Knattern eines Pulsars (pulsierende Radioquelle) untermalt. Musik von Cat Stevens und Roger Miller und das „American Pie“ gaben dem Stück weitere musikalische Noten. Die Kölner Rundschau schreibt „..Und legen auf dem Weg dorthin einen fulminanten „Country-Step“ (Musik: Jens Düppe) hin, der sicher als einer der Höhepunkte des kurzweiligen Abends in Erinnerung bleiben wird“. Unterstützt durch den IFM e.V. und durch die Stadt Köln.

Aber das ist noch nicht alles, was Jens Düppe gerade so umtreibt. Seine neue Quartett-CD „THE BEAT“ ist kurz vor der Veröffentlichung. Im September 2021 stellen Frederik Köster (Trompete), Lars Duppler (Piano), Christian Ramond (Bass) und Jens Düppe (Schlagzeug) das neue Werk vor. Der erste Song des neuen Albums ist ein Gedicht des Bandleaders, eine Hommage an den Rhythmus und den Beat. Dieses Gedicht ist kunstvoll auf das ganze CD Cover verteilt, die am 24.09.2021 erscheint und bereits vorbestellt werden kann: email@jensdueppe.de

Weitere Infos zu Düppes Projekten und Termine: https://www.jensdueppe.de/home.html

 

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