Bild für Beitrag: Minimalismus im Skulpturenpark | Das Portico Quartet
Bild für Beitrag: Minimalismus im Skulpturenpark | Das Portico Quartet
Bild für Beitrag: Minimalismus im Skulpturenpark | Das Portico Quartet
Bild für Beitrag: Minimalismus im Skulpturenpark | Das Portico Quartet

Minimalismus im Skulpturenpark

Das Portico Quartet

Wuppertal, 14.08.2011
TEXT: Bernd Zimmermann | FOTO: Bernd Zimmermann

Es wird Zeit, dass die Open Air Saison 2011 ihr Ende nimmt. Open Air in diesem Sommer ist weder für Veranstalter, noch Musiker und Publikum wirklich schön. So war es auch gestern Abend kein wirklich entspannendes Vergnügen das Portico Quartet draußen zu erleben.

Mit ihren Anleihen an Jazz, afrikanischer Musik und Trance sowie dem Minimalismus ihres Spiels, das an die Musik von Steve Reich und Philip Glass erinnert, hätte man sich doch an dieser wunderbaren Spielstätte einen lauen Sommerabend und eine Decke gewünscht, statt eines Wischlappens und eines Regenschirms.

Aber die Veranstalter hatten doch ein wenig Glück im Unglück. Es nieselte zwar bisweilen und es war klamm, aber zu regnen begann es erst wieder so richtig bei der Zugabe. Außerdem war die Temperatur mit 17 Grad doch angenehm "hoch".

Dennoch konnte die Musik, vor allem aber die britische Kühle der Darbietung das Wetter nicht vergessen machen. Vor allem im ersten Set, in dem das Quartet überwiegend neue Stücke ihrer im Januar 2012 erscheinenden dritten CD präsentierten, überwog die Langeweile. Mit endlosen Schleifen auf dem, die Musik des Portico Quartets dominierenden Instrument Hang und unnötig oft eingesetzter Elektronik wirkte sie wie eine ideenlose Kopie der letzten CDs.

Im zweiten Set ging es dann aber grooviger und lebhafter zu. Das Publikum dankte es und so kam es dann doch zu der einen Zugabe - im Regen.

Suche