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Mehr als nur Standard(s)

„Barbara Barth Quintett“ im Consol Theater

Gelsenkirchen, 24.01.2014
TEXT: Christoph Giese | FOTO: Christoph Giese

Mit einem Jazzstandard geht es los. Natürlich, hört man sich da innerlich leise sagen, ein Jazzstandard! Steht ja eine junge Jazzsängerin auf der Bühne. Was sollte sie wohl sonst singen…

Aber wenn man den alten, von so vielen Jazzern schon gecoverten Musical-Klassiker „My Favorite Things“ in der Version des Barbara Barth Quintetts hört, horcht man rasch auf. Denn wie spritzig und gewitzt diese Nummer in dem Arrangement der Bandleaderin rüberkommt. Rhythmisch vitalisierend und mit Spielraum für kleine vokale Spielchen ausgestattet.

Nun ist man gespannt auf das, was beim Auftritt der gebürtigen Saarländerin und ihren vier Jungs auf Einladung der Gelsenkirchener Jazzinitiative „GEjazzt“ noch so kommen mag.

Viel Gutes, um es vorweg zu nehmen. Barbara Barth und ihr Quintett mischen sehr schön bekannte Jazznummern mit eigenem Material. Und zeigen dabei, dass sie amgstfrei und neugierig über den Tellerrand des Jazz hinausschauen Richtung Pop oder auch mal rockigen Tönungen.

Die vier Musiker an Klavier, Kontrabass, Schlagzeug und Tenorsaxofon bestechen im Consol Theater als kompakte Einheit und gute Instrumentalisten. Im Fokus aber steht natürlich Barbara Barth .

Die Sängerin überzeugt als prägnante Jazzstimme ebenso wie als zarte Balladensängerin. Und in John Taylors hier forsch nach vorne drängemdem Stück „Afterthought“ zeigt sie zudem, dass sie auch mit wortlosem Gesang prima jonglieren kann.

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