Bild für Beitrag: Klaeng//Die Serie#8 |Dombert`s Urban Jazz feat. Frederik Köster / Fossile 3
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Klaeng//Die Serie#8

Dombert`s Urban Jazz feat. Frederik Köster / Fossile 3

Köln, 23.12.2016
TEXT: Uwe Bräutigam | FOTO: Uwe Bräutigam

Das Klaeng Kollektiv ist ein Meister des Kontrastprogramms. Auf der letzten Klaeng Veranstaltung des Jahres sind zwei extrem gegensätzliche Bands als Gäste geladen. Die erste Band, das Trio Fossile 3, besteht aus bekannten Musikern: Rudi Mahall an der Bassklarinette, Sebastian Gramss am Bass und Etienne Nillesen am Schlagzeug. Alle drei Musiker sind im Bereich Avantgarde und Experiment zu Hause, aber mit Fossile 3 (nomen est omen) spielen sie balladesken gepflegten Retro-Jazz der frühen 50er Jahre, wie wir ihn von Ben Webster und anderen kennen. Von der Stimmung der Musik her, hätten sie sicher besser in den Clubkeller 672 gepasst. Leider aber mussten sie auf die großen Bühne, da die nachfolgende Band mit Videoprojektionen arbeitet.

Von der ersten Reihe zur Bühne waren fünf Meter Abstand. Fossile 3 braucht eher eine intime Atmosphäre, mit engem Kontakt zu den ZuhörerInnen.

Auch waren die Musiker sehr damit beschäftigt sich in ihrem neuen Songmaterial zu orientieren und so gab es wenig Hinwendung zum Publikum. Alles in allem wirkte der Gig etwas kalt und der Funke wollte nicht wirklich überspringen. Schade, gute Musiker, aber es hat nicht alles gepasst.

Für die nächste Band war die große Bühne genau richtig. Andreas Dombert an der E-Gitarre mit seiner Gruppe Dombert`s Urban Jazz füllten zusammen mit Gastmusiker Frederik Köster die Bühne aus. Jazzrock mit Lightshow.

Andreas Dombert, der von Larry Coryell beinflusst ist, und bereits mit einigen großen Gitarristen zusammengearbeitet hat, spielte ideenreiche Soli und gab der Trompete von Frederik Köster viel Raum. Mit Videoprojektionen wurde auch der visuelle Bereich miteinbezogen.

Frederik Köster spielte herausragende Läufe und setzte teilweise elektronischen Loop ein, wie wir es aus seiner Gruppe Die Verwandlung kennen.

Zwei hervorragende Frontmänner, der technisch brilliante Dombert und der herausragende Trompeter Köster sorgten für ein eindrückliches Konzert. Solide begleitet wurde sie von Schlagzeug und Bass.

Durch die Videos und gut eingesetzte elektronische Effekte bekam der Gig einen leicht psychedelischen Touch. “Turn on, tune in, drop out“ mit Dombert`s Urban Jazz.

Bleibt noch zu erwähnen, das Andreas Dombert, der mit seiner Band aus Bayern kommt, sich für die Flüchtlingspolitik seines Bundeslandes entschuldigte.

www.andreasdombert.de/

www.sebastiangramss.de/

klaengkollektiv.de/



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