Bild für Beitrag: Jazz auf der Kolvenburg | Veronika Harcsa & Bálint Gyémánt
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Jazz auf der Kolvenburg

Veronika Harcsa & Bálint Gyémánt

Billerbeck, 08.05.2017
TEXT: Bernd Zimmermann | FOTO: Bernd Zimmermann

Mit einem Konzert der beliebtesten Jazz-Singer-Songwriterin Ungarns, Veronika Harcsa und dem Gitarristen Bálint Gyémánt ging am 7. Mai die Kaffee-Konzertrilogie auf der Kolvenburg in Billerbeck für dieses Halbjahr zu Ende.

Wieder einmal hatte Christine Sörries drei außergewöhnliche Formationen der europäischen Jazzszene ins Münsterland geladen. Neben Veronika Harcsa mit Bálint Gyémánt waren Aino Löwenmark mit Jürgen Spiegel und das österreichische Quartett um Pepe Auer zu Gast.

Harcsa ist in vielen Musikwelten unterwegs. Ob Folk, Blues, Jazz oder Elektro. Ihre vielseitige Stimme kann extrem einfühlsam, aber auch energisch sein. Auf der Kolvenburg zeigte sie sich von all ihren musikalischen Seiten. Ob bei einem Cover des Talking Head Songs Listening Wind, der Jazz-Version eines alten ungarischen Volksliedes oder Eigenkompositionen. Und immer war Bálint Gyémánt mit seiner Gitarre am richtigen Fleck und begeisterte mit überbordenden Gitarrensoli.

Tuck & Patti, Björk oder Melissa Etherige schlichen sich ins Ohr der Zuhörer.

Wenn dann Stimme und Gitarre miteinander verschmolzen und sphärische Klänge produzierten wurden die Zuhörer regelrecht aus dem Hier und Jetzt davongetragen. Wenn dann der Zuhörer nach einer solchen filigranen Klangmalerei nicht rechtzeitig zu sich kam, wurde er von einem enthusiastischen Publikum brutal von seiner Sinnesreise in die Gegenwart zurückgebeamt.

Im Rahmen des Konzerts hatten die Zuschauer auch die Gelegenheit die Ausstellung "Sep Ruf - Moderne mit Tradition" eines der bedeutendsten deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts zu besuchen. Die Ausstellung geht noch bis zum 21. Mai 2017.

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