Hin- und mitreissend
Beady Belle in der Zeche Carl
TEXT: Bernd Zimmermann | FOTO: Bernd Zimmermann
Die Reihe mit norwegischen Jazzern in der Essener Zeche Carl geht weiter. Jazzig, bluesig, chillig aber vor allem mitreissend, verschaffte die norwegische Formation Beady Belle dem begeisterten Publikum ein phantstisches Saturday Night Feeling.
Am Samstag abend machte Beady Belle während ihrer aktuellen Europa-Tournee zum ersten Mal halt in Essen. Und dabei kam vor allem die hinreissende Frontfrau Beate S. Lech gar nicht, wie in unserer Vorankündigung beschrieben und von der aktuellen CD "At Welding Bridge" zu erwarten, honigsüß aber nicht klebrig rüber. Vielmehr war das, was Beady Belle da auf der Bühne ablieferte extrem tanzbar, groovig und mitreissend.
Ob "Come Home", ein Song vom neuen Album oder "Skin Deep", der Klassiker der Band, alles war, wie sich das für eine Live-Performance eigentlich gehört, viel lebendiger und druckvoller als auf den CD's. Dabei war der Sound und das was Erik Holm (drums), Jørn Øien (keyboards), Marius Reksjø (el- and double bass) Tommy Kristiansen (guitars) und Beate S. Lech (vocal) auf der Bühnedarbotendermaßenperfekt,dassder Blick unweigerlich den CD-Player am Mischpult suchte.Vorallemdiegesangliche Performanceinclusive Gestik und Mimik von Beate S. Lechwarsensationell (siehe Fotos).
Es bleibt zu wünschen, dass Beady Belle hoffentlich bald auf die Idee kommt ein Live-Album zu produzieren.