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Festivalbühne Philharmonie

Bukahara verwandelte Konzertsaal

Köln, 16.06.2019
TEXT: Vera Marzinski | FOTO: Vera Marzinski

Mit „The Philharmonic Bukahara Experience & special guests“ eroberten die vier Kölner Musiker von „Bukahara“ die Philharmonie ihrer Heimatstadt und sorgten für ausgelassene Stimmung in den Rängen.

Sie spielen auf Festivals und reißen ihre Fans dabei immer sofort mit. Erstmals nun in solch einem großen philharmonischen Konzertsaal – und das war nicht die einzige Weltpremiere. Mit ihrem Mix gelingt den Multi-Instrumentalisten ein einzigartiger Spagat zwischen ansteckender Leichtigkeit und enthusiastischer Hingabe, zwischen ausgelassener Party und großem Gefühl. Aus all dem haben diese vielfältigen Musiker eine Variante exklusiv für die Kölner Philharmonie entworfen. „Bukahara“ liegt musikalisch irgendwo zwischen Gypsy-Jazz, Swing, Reggae und Balkan Sound. Die Konzerte von Bukahara mit den vier Multiinstrumentalisten aus drei verschiedenen Kontinenten sind gespickt mit Eigenkreationen, aber auch mit Interpretationen traditioneller "Klassiker“. Sie sagen von sich: „Wir haben diese Band mit der Idee gegründet, dass jeder seine Einflüsse und musikalischen Vorlieben miteinbringen kann und wir unsere Fähigkeiten nicht ihrer selbst wegen verwenden, sondern um ein buntes, vielseitiges und intensives Leben in Worten, Melodien, Akkorden und Rhythmen auszudrücken“. Und das steckt an. Ob Balladen oder ausgelassene, schnelle Stücke – sie begeistern mit ihrem Sound. Ihre Virtuosität ist wahnsinnig beeindruckend.

Tief versunken spiel Daniel Avi Schneider auf der Geige, mutiert zwischenzeitlich zum Teufelsgeiger und spielt zudem noch Mandoline. Ahmed Eid singt in brünstig arabisch und zupft seinen Bass in Perfektion. Auch er ist Multiinstrumentalist und spielt Darbouka und Trompete – in der Kölner Philharmonie erstmals Gitarre bei einem Konzert. Dazwischen Max von Einem, der ebenso brillant seine Instrumente beherrscht: von Posaune über Snare-Drum bis zum imposanten Sousaphone. Soufian Zoghlami hat eine besondere Stimme, sie klingt sehr soulig-dreckig. Einfach ganz speziell. Er singt nicht nur, er spielt zudem Gitarre und Schlagzeug. Für ihr Konzert in der Kölner Philharmonie direkt neben dem Dom haben sie sich „Special Guests“ eingeladen. Pauline Moser (Violine), Ella Rohwer (Cello), Christian Altehülshorst (Trompete), Til Schneider (Posaune), Til Künkler (Posaune) und Max Klaas (Percussion). Das ermöglichte nicht nur eine zusätzliche Klangfarbe, sondern auch ein Stück zu spielen, dass auch auf ihrem „Phantasma“-Album zu hören und bei Konzerten sonst nicht im Programm ist: „Makda“. Es stammt aus der Feder von Soufian Zoghlami, der „etwas Episches“ komponieren wollte, verrät er dem Publikum. Und „Makda“ ist ganz besonders. Was sich aber durch den ganzen Abend zieht und das Grundgefühl ist, drückt das zweite Lied „Happy“ aus. „Wein A Ramallah“ bringt ebenso Party-Stimmung, wie das sich langsam steigernde „Eyes Wide Shut“. Als letzte Zugabe „No!“. Dieses Stück haben sie - wie fast alle Titel des Abends - auf ihrem Album „Phantasma“ verewigt und es ist ein Statement für Freiheit, Akzeptanz und Respekt. Es hat viel Ohrwurm- und Hymnencharakter – und das Publikum sang dementsprechend laut mit. „Bukahara“ haben bei jedem Konzert Spaß mit ihrer Musik und das überträgt sich auf das Publikum. Auch in der Philharmonie stand bzw. tanzte das Publikum fast bei jedem Stück. „Ihr könnt mitsingen“ ließen sie sich auch nicht zwei Mal sagen.

"Bukahara" sind diesen Sommer weiter auf Tour - unter anderem auf dem Tollwood Sommerfestival in der Musik-Arena München. Mit der legendären Folk-Rock-Band "Django 3000" aus dem oberbayerischen Chiemgau gibt es am 4. Juli 2019 mit den beiden Bands einen durchtanzten Abend voller Lebensfreude!


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