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Ein traumwandlerisches Duo

Genc und Mattner

Dortmund, 03.12.2012
TEXT: Kurt Rade | FOTO: Kurt Rade

Man war das eine musikalische Kostbarkeit. Hier traten zwei Musiker von Weltklasse Niveau auf. Das vom WDR mitgeschnittene Konzert wird den Zuhörern wohl lange in Erinnerung bleiben.

Beide spielten im domicil die modernen Kompositionen hoch konzentriert. Das aufeinander hören, aufeinander eingehen, die Stimmung erfassen, eintauchen in des anderen Seele. Tonbilder kreieren die man im Bauch spürte. Es war traumhaft. Keiner hob sich gegenüber dem anderen hervor. Gleichberechtigt aber mit Druck wurden die Stücke nach vorne getrieben.

Laia Genc und Stefan Mattner waren absolut sicher und virtuos in ihrem Spiel. Die Kompositionen von großer Ästhetik, Tonläufe mit Tiefgang, ein Farbenreichtum in der Melodiebewegung, Rhythmisch vielfältig und zu Höhepunkten hinarbeitend, bewegend.

Die Zuhörer hörten so gebannt zu, dass man trotz der Musik Stille spürte. Ans Fotografieren war kaum zu denken, denn der Raum füllte sich mit dreidimensionalen Tongebilden.

Dieses Duo ist eine Entdeckung und ich hoffe dass es noch viele von diesen Konzerten geben wird.

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