Die melancholische Klarinette
Nicolas Simion Quintett im Café Steinbruch
TEXT: Bernd Zimmermann | FOTO: Bernd Zimmermann
Gestern Abend im Café Steinbruch in Duisburg, direkt an der A3 in der Nähe der Abfahrt Duisburg-Wedau. Transylvanischer Jazz vom Feinsten. Eine Mischung aus amerikanischem Jazz und Funk und den folkloristischen Wurzeln der rumänischen Heimat von Nicolas Simion .
Das Quintett um Nicolas Simion (Saxophon, Klarinette, Caval) mit Norbert Scholly an der Gitarre, Martin Gjakonovski Bass, Mirek Pyschny Schlagzeug und Nina Leonards, Geige zog die Zuschauer mit ihrem druckvollen und lebendigen Spiel in ihren Bann.
Aber auch Balladen wie 'Lullaby for Pinx' gab es zu hören. Wohl temperiert, mit melancholischer Klarinette, gefühlvoll dargeboten.
Der reichlich unterbesetzte Zuschauerraum tat der Spielfreude der Fünf keinen Abbruch und so lieferten Sie 2 Stunden lang hautnahen Jazz und mussten zu guter letzt auch noch eine Zugabe geben.
Das Ambiente des Cafè Steinbruch ist im Übrigen für Jazz wie geschaffen. Schaut doch auch mal vorbei. Wie gesagt, an der A3 - Ausfahrt Duisburg-Wedau. Die nächsten Termine findest Du in unserem Jazzkalender.