Recording mit Duck Tape Ticket und Begleitung
Teil II Interview mit den MusikerInnen
TEXT: Heinrich Brinkmöller-Becker | FOTO: Heinrich Brinkmöller-Becker
Drei junge Streicher haben sich zu einem Trio zusammengeschlossen und sind mit ihrer eigenwilligen Musik – gespeist aus den unterschiedlichsten Quellen und die Grenzen des Jazz deutlich erweiternd – bereits jetzt schon sehr erfolgreich. Die Rede ist von DuckTapeTicket mit Anna-Sophie Dreyer (Bratsche), Paul Bremen (Geige/Bratsche) und Veit Steinmann (Cello), ja: und der obligatorischen Maskottchen-Ente (Quietsche-Sound). Beim Wettbewerb Future Sounds der Leverkusener Jazztage gingen sie 2013 als Gewinner hervor, zwei CDs brachten sie bisher heraus. Bei der Aufnahme ihres dritten Albums The Undreamt Oasis wirken als Rhythmusgruppe drei bekannte und viel beachtete Stimmen aus der Kölner Jazzszene mit: an der Gitarre Philipp Brämswig , am Schlagzeug Dominik Mahnig (übrigens beide gerade für den Neuen Deutschen Jazzpreis nominiert), am Kontrabass der umtriebige Joscha Oetz . Zusätzlich ist an zwei Tracks die Vokalistin Filippa Gojo beteiligt, auch sie gehört spätestens seit dem Gewinn des Neuen Deutschen Jazzpreises 2016 zu den überregional bekanntesten Vertreterinnen der Kölner Jazzszene.
Die neue Aufnahme kann man getrost als ambitioniert bezeichnen: In musikalischer Hinsicht handelt es sich um eine komplexe Musik mit der von Paul Bremen komponierten Suite im Zentrum, die dem gesamten Album den Namen gibt. Die Besetzung erweitert das Streichtrio um die Rhythmusgruppe, die der Musik eine zusätzliche Note verleiht. In puncto Aufnahmequalität setzt DuckTapeTicket auf die technischen und musikalischen Erfahrungen der renommierten Bauer Studios in Ludwigsburg. Dies dürfte neben dem legendären Nimbus dieser Studios auch mit der Marketing-Absicht verbunden sein, bei dem Bauer-Label Neuklang zu veröffentlichen.
Bei dem kompletten Aufnahmeprozess von drei Tagen konnte ich das Trio in den Bauer Studios mit der Kamera begleiten und mir einen Eindruck von den Studios (s. Teil I) und dem Recording verschaffen. Auffällig dabei war die ausgesprochen gelöste und zielorientierte, eben professionelle Atmosphäre, in der die sieben MusikerInnen die Aufnahmesession bestritten. Dies empfand ich als umso bemerkenswerter, als es beim Einspielen für das Trio galt, Gäste und damit Ungewohntes einzubeziehen. Ein etwaiger (zeit-)ökonomischer Druck und das möglicherweise ehrfurchtgebietende Studiorenommee waren jedenfalls nicht spürbar. Im Gegenteil, es ist zu erwarten, dass der jugendliche Schwung und einfach die Spielfreude bei der Aufnahme sich in der endgültigen CD-Version widerspiegeln.
Das folgende Interview mit den sieben MusikerInnen dokumentiert deren Sicht auf die Aufnahme.
Ihr als Kölner Musiker habt eure dritte CD in den Bauer Studios in Ludwigsburg aufgenommen. Wie kamt ihr darauf?
Anna-Sophie Dreyer (A): Wir hatten schon vor der Produktion unserer zweiten CD mit Eva Bauer-Oppelland auf der Jazzahead gesprochen, weil wir auf der Suche nach einem Label waren. Damals entschieden wir uns allerdings damals für eine andere Variante. Als die Planung der dritten CD anfing, knüpften wir an den Kontakt an und entschieden uns für das Label Neuklang. Eine Voraussetzung dafür war, dass die Aufnahmen in den Bauer Studios aufgenommen werden.
Paul Bremen (P): In den Bauer Studios sind ja fast alle deutschen Großjazzer zu Aufnahmen gewesen, auch Leute, die für mich direkte Vorbilder sind und deren Einfluss auch in meinen Kompositionen steckt, insofern war ich darüber ziemlich glücklich. Und: Auf dem Neuklang-Label sind in den letzten Jahren hervorragende CDs einiger Freunde und Kollegen herausgekommen.
Welche Erwartungen hattet ihr an das Studio, an Personal und Technik?
A: Die Bauer Studios sind als eine der besten Studios in Deutschland bekannt, insofern hatten wir hohe Erwartungen. Unsere bisherigen Erfahrungen mit Studios speisen sich nicht nur aus unseren ersten beiden CD-Produktionen, sondern auch aus Produktionen mit anderen Bands und in anderen Konstellationen. Wir erwarteten schon, dass in den Bauer Studios unsere Erfahrungen eher übertroffen als unterboten werden.
Veit Steinmann (V): Diese Erwartungen haben sich mehr als erfüllt. Das Team der Bauer Studios kann sich durch seine jahrelange Erfahrung mit Bands unterschiedlichster Genres und Konstellationen perfekt auf nahezu jede Aufnahmesituation einstellen. Viele Details und Arbeitsschritte, um die wir uns bei unseren bisherigen Produktionen selbst kümmern mussten, wurden so selbstverständlich und kompetent ausgeführt, bevor wir überhaupt einen Wunsch dazu geäußert hatten. Auf diese Weise wurde eine unglaublich angenehme und gleichzeitig konzentrierte Arbeitsatmosphäre geschaffen, bei der wir uns ganz auf die Musik einlassen konnten.
P: Streichermikrophonierung ist heikles Gebiet, in dem es sich wirklich lohnt, Tonmeister mit viel Erfahrung und guten Ohren zu haben. Gerade, wenn im selben Raum noch eine laute Band spielen soll...
Wie habt ihr euch bzw. wie hat das Studio sich auf die Aufnahme vorbereitet?
A: Wir haben natürlich so viel wie möglich geübt und geprobt (was bei einer siebenköpfigen Besetzung eine echte Herausforderung ist) und auch drum herum alles geplant: CD-Cover, Grafik-Design, Fotosession, Filmteam für einen Studiotrailer...
P: Studio ist immer eine ganz andere Situation als Live-Konzerte, mit anderen Schwierigkeiten. Mit Kopfhörer und quasi unter dem Mikroskop in einem langen Arbeitstag die nötige Präzision und gleichzeitig Kreativität aufzubringen, ist das eine; genauso schwierig ist es manchmal einzuschätzen, wie viele Takes man noch braucht oder ob man mit dem schon Aufgenommenen wirklich zufrieden ist. Da ist neben der rein technischen Übung viel mentale Vorbereitung dabei.
Philipp Brämswig (PH): Proben und Tryout-Gigs, um das Material rund zu spielen.
Wie hat sich die Aufnahme bei den Bauer Studios von euren anderen bisherigen Aufnahmen unterschieden?
A: Unsere bisherigen Produktionen machten wir noch mehr in Eigenregie. Wir haben uns um alles selbst gekümmert und einzelne Leute mit einzelnen Tätigkeiten beauftragt: Studio mieten, Tontechniker anheuern, jemanden mit dem Mix beauftragen, jemand anderen mit dem Master. Um die GEMA und die Pressung der CD haben wir uns auch selbst gekümmert. Bei der neuen CD wird uns vieles von dieser Arbeit von Neuklang/Bauer Studios abgenommen. In allen Dingen, um die wir uns doch noch selbst kümmern müssen, bekommen wir Beratung und Unterstützung.
V: Das allgemeine Setting war ein ganz anderes als bei unseren bisherigen Trio-Aufnahmen. Es ist ein großer Unterschied, ob man gleichzeitig mit drei Streichern aufnimmt, mit denen man schon über Jahre gemeinsam musiziert, gemeinsam atmet und eine gemeinsame Klangsprache entwickelt hat, oder ob man mit einem Sextett/Septett aufnimmt. Diesmal hatten wir noch vier andere Musiker mit dabei. Dadurch ändert sich sowohl die Aufnahmesituation als auch die Spieldynamik und der musikalische Fokus. Neben den Rollen als Mitspieler, Solist und Komponist/Arrangeur haben wir diesmal zusätzlich die Rolle als Bandleader und musikalischer Leiter übernommen.
Welche Rolle spielte der Tonmeister Johannes Wohlleben bei der Aufnahme?
A: Johannes Wohlleben spielte natürlich eine sehr große Rolle bei den Aufnahmen. Er entschied, welche Mikros verwendet und wie platziert werden, er behielt den Überblick, welche Stellen schon gut genug aufgenommen worden waren und bei welchen wir noch mal 'feilen' mussten, editierte alle Stücke. Und im Mix bestimmt er natürlich auch den Klang der CD maßgeblich.
PH: Johannes Wohlleben war eine große Bereicherung für die Aufnahmesession, er hatte immer einen klaren, distanzierten Blick auf das Ganze und konnte gute Denkansätze geben.
P: Ganz großartig an Johannes ist seine schnelle Auffassung und die Genauigkeit, mit der er direkt während der Aufnahme entscheiden kann, ob und wo noch nachgebessert werden sollte. Einen Tonmeister zu haben, der ständig mitdenkt und sich schnell in die Stücke und den Klang hineindenken kann, macht den Aufnahmeprozess viel einfacher.
V: Je größer das Projekt und je komplexer das musikalische Material, desto wertvoller ist ein Tonmeister, der sich in die Musik einfühlt, die ideale Aufnahmesituation schafft und gleichzeitig mitdenkt und Kommentare gibt. Johannes Wohlleben war mit seiner langjährigen Erfahrung und Expertise ein absoluter Glücksgriff.
Wie viele Titel habt ihr in welcher Zeit aufgenommen? War die Zeit ausreichend?
A: Wir haben in drei Tagen elf Stücke aufgenommen. Die Zeit war ausreichend - geradeso. Bei einer großen Besetzung mit Streichern braucht man immer ein bisschen mehr Zeit als bei einem Klaviertrio o.ä..
Wie viele Takes waren im einzelnen nötig, bis die Titel „im Kasten“ waren?
A: Das war von Stück zu Stück sehr unterschiedlich - bei manchen Stücken brauchten wir nur 2-3 Takes, bei anderen wesentlich mehr. Im Ganzen weiß ich es gar nicht.
P: Die meisten Stücke hatten drei bis fünf Komplett-Takes, und meistens haben wir uns direkt im Studio für einen davon als Basis entschieden. An einigen Stellen haben wir später noch Stellen in den Streicherstimmen ersetzt oder Soli hinzugefügt. Am schnellsten gingen die fast komplett improvisierten Stücke, da haben wir jeweils den dritten Take ohne Veränderungen genommen, weil die Gesamtstimmung sofort da war.
Wie sah das Verhältnis von Komposition und Improvisation aus?
A: Das Album besteht aus einer zentralen, viersätzigen Suite von Paul (The Undreamt Oasis - Titelgeber des neuen Albums), die von einzelnen Stücken von Paul, Veit und mir umrahmt wird. Die Suite ist sehr durchkomponiert und konzeptuell, wobei in allen Sätzen und zum Teil dazwischen Improvisationsteile vorkommen. Die anderen Stücke sind weitestgehend 'Sheet-Stücke', also Kompositionen, die von einem Leadsheet (Melodie und Akkorde) ausgehen und von uns gemeinsam in der jetzigen Form arrangiert wurden. Dadurch ist auch in den Themen nicht alles im Detail festgelegt, und es entsteht mehr Freiraum für Spontanes. Jedes Stück des Albums enthält verschiedene Soli, und es gibt auch mehrere ganz freie Parts.
Ihr habt ja die Aufnahmen mit Unterstützung von Philipp Bramswig, Joscha Oetz und Dominik Mahnig als Rhythmusgruppe und für zwei Titel mit Filippa Gojo als Vokalistin gemacht. Warum gerade diese Unterstützung?
A: Nachdem wir mit DuckTapeTicket schon seit vielen Jahren im Streichtrio spielen und experimentieren, aber in anderen Bands auch mit Rhythmusgruppe spielen und als Trio schon einige Kooperationen mit anderen Bands gemacht haben, hegen wir seit einigen Jahren den Wunsch, einmal selbst eine Rhythmusgruppe einzuladen und das Prinzip ‚Band + DuckTapeTicket’ umzudrehen zu ‚DuckTapeTicket + Band’.
P: Wir hatten auch, glaube ich, alle einige Kompositionen in der Schublade, die fast nur so und nicht in Triobesetzung funktionieren - bei mir war das die Suite, die seit 2012 konzipiert war, aber auch eine Ballade, die jetzt Filippa singt. Da braucht es einfach sieben Instrumente zu...
Wie seid ihr auf diese Auswahl für die Begleitung gekommen?
A: Wir haben überlegt, wer musikalisch zu unseren Ideen passen könnte, und mit wem wir uns die Zusammenarbeit auch zwischenmenschlich vorstellen können. Die Auswahl an tollen und gleichzeitig netten Musikern in Köln ist sehr groß, insofern hätten wir uns auch andere Konstellationen vorstellen können. Mit unserer Besetzung haben wir aber auf jeden Fall einen guten Riecher gehabt: Die Vier haben sehr schnell kapiert, was wir mit den Stücken wollen, und genau den richtigen Sound getroffen.
P: Von der kompositorischen Seite stellt sich auch immer die Frage "Gitarre oder Klavier", und die Entscheidung fiel doch schnell auf die Gitarre; der Sound einer E-Gitarre mischt sich anders und größtenteils unkomplizierter mit den Streichinstrumenten.
Wie habt ihr die Zusammenarbeit empfunden?
A: Die Zusammenarbeit war super, es hat großen Spaß gemacht und war für uns als Trio auf jeden Fall auch eine spannende und lehrreiche Erfahrung.
P: Wenn man im Probenraum ein neues Stück einer völlig neuen Besetzung erklärt und dann die ersten Testdurchläufe macht, ist das immer sehr spannend. Und dieses Mal gab es schon in der zweiten Probe eine Reihe von Momenten, in denen ich mich während des Stücks zurücklehnen und einfach nur genießen konnte, was da gerade passiert.
V: Die Zusammenarbeit war fantastisch. Filippa, Philipp, Joscha und Dominik haben sich perfekt in die Gruppe integriert und sowohl unsere Kompositionen als auch den Bandsound auf ein völlig neues Level gehoben. Entstanden ist etwas sehr Besonderes und Einzigartiges.
Wie habt ihr als Rhythmusgruppe bzw. als Sängerin eure Rolle während der Aufnahme gesehen?
PH: Als Sideman versucht man immer, die kompositorische Vorgabe zunächst mal hundertprozentig präsent zu haben und darüber hinaus mit dem Wissen um die musikalische Vorstellung der Bandleader die eigene Stimme in irgendeiner Form unterzubringen. Mir war außerdem wichtig, DuckTapeTicket ein solides Fundament zu liefern.
Filippa Gojo (F):F: Für mich ist es wichtig, den Kern der Komposition zu erfassen, um ihn dann wie etwas Eigenes sehr persönlich zu interpretieren.
Wie habt ihr die Zusammenarbeit empfunden?
Joscha Ötz (J): Meine Rolle als Sideman sehe ich generell so: Ich diene der Musik, indem ich soviel Ohr, Herz, sonstigen Körper und Seele beitrage wie möglich. Bei dieser Aufnahme war dies durch die interessanten und anspruchsvollen Kompositionen und die angenehme Arbeitsatmosphäre leicht.
F: Ich fand es schön unkompliziert und hatte das Gefühl, musikalisch "am richtigen Ort" zu sein.
Wie hat sich die Arbeit in Ludwigsburg auf die einzelnen Titel ausgewirkt?
A: Im Studio herrscht eine andere Konzentration als im Proberaum. Vieles, was durch die wenige gemeinsame Probenzeit vorher noch etwas unklar war, kam im Studio plötzlich auf den Punkt.
P: Die Stücke sind stärker geworden. Wenn man ein Album als Ganzes vor sich hat, macht man sich ja auch Gedanken, welchen Platz jedes einzelne Stück darin hat, was seine Besonderheit ausmacht, und das wirkt sich auf das Spiel aus: Man versucht, dem einzelnen Titel mehr Gesicht zu geben, verteilt bestimmte Effekte und Einfälle auf die Stücke...
Gab es im Prozess Änderungen?
A: Für die meisten Stücke hatten wir vorher ein Konzept, das sich auch im Studio als stimmig herausstellte. Bei ein, zwei Nummern haben wir im Studio noch mal Details geändert, weil wir gemerkt hatten, dass es so, wie wir es uns ursprünglich gedacht hatten, doch nicht gut funktioniert.
P: Ich glaube, für durchgreifende Änderungen war die Zeit auch zu kurz bemessen - bei ein paar Stücken haben wir auf jeden Fall neue Ideen bekommen, die wir dann auf der Release-Tour austesten.
Welche nächsten Schritte stehen an?
A: Als nächstes wird die CD gemixt und gemastert. Gleichzeitig ist das Artwork und Grafik-Design für das CD-Cover in Arbeit. Wenn die CD gepresst ist, folgt die Promotion für Print und Radio. Um einen Teil der aufwändigen Produktion zu finanzieren, werden wir außerdem ein Crowdfunding starten, was auch der Vorbereitung bedarf.
Wann kommt die CD heraus?
A: Offizieller Release-Termin ist am 22. September 2017.
Wie zufrieden seid ihr mit dem (bisherigen) Produkt?
A: Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Prozess und mit dem, was sich vom fertigen Produkt in seiner jetzigen Vorstufe erahnen lässt...
V: Der aktuelle Rohschliff ist schon einmal sehr zufriedenstellend. Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Jetzt noch ein paar kleine Feinheiten im Mix und Master, und das Endergebnis kann sich wirklich hören lassen.
P: Studioarbeit ist, wie gesagt, nicht zuletzt mentale Arbeit. Wenn man dieselbe Musik immer wieder durchdenkt, sich vorstellt, dann immer wieder hört und abwägt - irgendwann verabschieden sich die Maßstäbe. Dementsprechend schwierig ist es, jetzt eine Antwort zu geben...
Was erwartet ihr von dem Editing und Mastering?
A: Im Editing, Mixing und Mastering wird alles zusammen gefügt und so bearbeitet, wie es am Ende klingen soll - abgesehen von der Verpackung ist das Album dann fertig. Wir erwarten also, dass Johannes Wohlleben noch mal alles aus den Aufnahmen herauskitzelt, was so möglich ist, damit es eine richtig schöne CD wird.
P: Auch hier gilt, dass der Streicherklang schwieriger zu bearbeiten ist als andere Instrumente. Das liegt nicht zuletzt an unserer Doppelrolle als Solisten und gleichzeitig als Teil des Streichensembles. Wir haben bei unseren vorherigen Veröffentlichungen einiges im Mix getan, um die Streichinstrumente schon vom Klangbild her nach Groove und Jazz klingen zu lassen; dieses Mal ist dies natürlich anders. Ich freue mich darauf, Johannes' Sound für uns zu hören.
V: Die gröbste Arbeit ist getan. Alles, was jetzt kommt, rundet das ganze noch ab und wertet den Sound weiter auf.
Würdet ihr anderen Gruppen in ähnlicher Situation wie eurer zu einer doch wahrscheinlich aufwändigen Aufnahme in einem so renommierten Studio raten? Lohnt der Aufwand?
A: Es ist immer schwierig, Empfehlungen abzugeben, denn jede Band hat unterschiedliche Wünsche, Ziele, Hintergründe und Möglichkeiten - daher ist die Frage, welches Label und welches Studio geeignet sind, sehr individuell anzuschauen. Wir können nur sagen, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt sehr zufrieden sind mit der Entscheidung für Neuklang/Bauer Studios und wir uns auf den weiteren Prozess freuen!