Eure Unterstützung hilft!
Wie nrwjazz fit für die Zukunft wird
TEXT: Stefan Pieper und Bernd Zimmermann |
Im April haben wir eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Diese befindet sich auf einem guten Weg. Vielen Dank euch allen, die uns bislang unterstützt haben. Dieses Feedback löst gerade einen echten Motivationsschub aus! Aber es ist nach wie vor noch Luft nach oben, denn wir haben einiges vor.
hier geht`s zur Kampagne https://www.foerderpott.de/nrwjazz
Ein paar Fakten
Gegründet 2013, hat die Site heute 20–30000 Besucher / Monat. Es wurden bislang von der Redaktion ca. 5000 Beiträge veröffentlicht. Der Jazzkalender bietet i.d.R. 200-250 Konzerte /Monat! Die Redaktionsarbeit wird aus Mitgliedsbeiträgen und Einnahmen für Werbebanner für Jazzveranstaltungen (für Mitglieder kostenlos) finanziert (bisher ca. 2000 €/Jahr, 2020 - heute = 0 €). Nicht Jazz bezogene Werbung wird abgelehnt. Ein kostenpflichtiges Angebot via Bezahlschranken ist für die Jazz-Community nicht praktikabel. Die Redaktion arbeitet weitestgehend ehrenamtlich.
Problematik
Durch die mediale Entwicklung (u.a. Einführung von Bezahlschranken vielen online-Medien) ist es für den Jazz immer schwieriger, sich darzustellen. So verliert die Szene kontinuierlich an Sichtbarkeit. Die Leser brauchen einen „barrierefreien“ Zugang zu den Inhalten und Musiker sowie Veranstalter freien Zugang zu Pressestimmen.
Aktuelle Situation
Nachdem wir im letzten Jahr die Redaktionsleitung auf eine neue Basis gestellt haben, soll jetzt unsere website eine zeitgemäßere Optik bekommen. Ebenso braucht es technischen Relaunch, um ihre sichere Funktion auch künftig zu gewährleisten. Der Kostenaufwand ist nicht unerheblich: Nur mit einer Förderung kann diese einzigartige Initiative für die Zukunft fit gemacht und mittelfristig von weiteren Förderungen unabhängig werden.
Unser Anspruch und unsere Ziele
nrwjazz.net ist als tagesaktuelles, unabhängiges Kulturmedium etabliert. Auch funktional eröffnet unsere Website der Präsentation der Jazzszene in NRW viele Möglichkeiten. Wir wollen Akteure und Aktivitäten des Jazz in und jenseits der großen (Jazz-)Metropolen sicht- und entdeckbar machen. Denn es geht darum, für die Szene die Aufmerksamkeit zu generieren, welches es für neue Auftrittsmöglichkeiten und letztllich ein nachhaltiges Audience Development braucht. Unser tägliche Arbeit ist journalistische Berichterstattung in Schrift, Bild und Ton. Unser Traum eine flächendeckende Vernetzung von Spielstätten, Initiativen und Musikern. Wir pflegen den Dialog und Kooperation mit kulturellen Einrichtungen und es wir leisten uns zuweilen auch die kulturpolitische Einmischung. Letztlich geht es um die nationale und internationale Präsentation des Jazz in NRW.
Was wir vorhaben und was durch eure Unterstützung möglich wird
Durch eine Förderung kann das Jazzportal zukunftsfähig gemacht werden. Eine technische Überarbeitung gewährleistet die Funktionsfähigkeit und Datensicherheit. Ein zeitgemäßes Webdesign erhöht die Attraktivität und damit die Besucheranzahl und -frequenz. Das gleiche gilt für die Ertüchtigung des Portals für mobile Endgeräte, um heutigem Nutzerverhalten gerecht zu werden. Hier steht der Jazzkalender mit noch mehr Filtern und anderen Navigier-Funktionen im Vordergrund. Ebenso wird ein besserer Anschluss der Inhalte an Social-Media geschaffen und neue Formate wie z.B. Podcasts integriert. Durch diese längst überfälligen Verbesserungen erwartet nrwjazz eine weitere Steigerung der Zugriffszahlen, ein größeres Interesse der Veranstalter und Musiker und einen wichtigen Impuls in Richtung Vernetzung, Vereinsmitgliedschaften und Jazz-spezifischer Werbung. Dies liefert dem weiteren Ausbau unserer Redaktionsarbeit die finanzielle Basis, um tragfähig zu werden.
Zukunftsperspektiven
Perspektivisch gibt es bereits eine Reihe von weiteren Ideen, die Plattform zu erweitern. Angedacht ist die Integration von Ticketsystemen, die die Arbeit kleiner und mittlerer lokal und regional agierender Veranstalter und Initiativen unterstützen und Online-Shops, die die Vermarktung und den Vertrieb von Musikträgern und Merchandising-Produkten der Musiker*innen fördern.
Durch die höhere Attraktivität des Portals wird nicht nur eine bessere Kommunikation und Vernetzung der Musiker*innen, Fachmedien und Musikunternehmen untereinander erwartet, sondern auch eine bessere Erreichbarkeit des Jazz-interessierten Publikums und somit eine Erschließung neuer Zielgruppen (Audience Development). Ebenso wird die kulturpolitische Berichterstattung forciert. Wenn sich, wie erwartet, durch dieses Projekt auch die finanzielle Situation des Vereins und damit der Redaktionsarbeit verbessert, schiebt dies außerdem die Entwicklung und Realisierung neuer inhaltlicher Formate zur Wissensvermittlung an.
hier geht`s zur Kampagne https://www.foerderpott.de/nrwjazz