„Back to roots“
Laia Genc in Instanbul
TEXT: Melek Geçer | FOTO: Markus Braun und Dirk Vogel
Die Liebe zum Jazz und die Leidenschaft für das Klavier entwickelte sich bei Laia Genc erst später als bei den meisten Musikern mit ihrem heutigen Status. Doch heute kann die junge Jazzpianist mit einem Lächeln zurück schauen und stolz darauf sein, dass sie ihrem Traum gefolgt ist.
Trotz Talent, sollte man jeden Tag üben und dabei das Musik hören nicht vergessen, verrät Laia im Gespräch. Eigentlich haben ihre Eltern mit Jazz eher weniger zu tun und für ihre erste Klavierstunde musste sie sich auch ziemlich durchsetzen. Vielleicht ist es nur wieder so eine Phase, dachte sich ihre Mutter. Doch das war es nicht. Sie wollte mehr und mit viel Disziplin schaffte sie die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule in Köln.
Dies ist nicht das einzige was Laia im Gespräch mit nrwjazz verriet. Sie sprach ebenso über ihr neues Album „Talisman“ wie auch über ihre neuen Projekte. Dank der NRW Kulturstiftung fährt die junge Pianistin für ganze drei Monate nach Istanbul und lässt sich von der Magie der Stadt inspirieren. Sie möchte ihre melancholisch, verträumte Musik mit der Romantik aber auch dem Temperament der türkischen Musik verbinden.
nrwjazz wird Laia Genc während ihrer Zeit in Instanbul begleiten und einen kleinen Blog einrichten, in dem Laia von ihren Erlebnissen berichten wird. Ein spannendes Projekt. Bis dahin heißt es "Geduld bewahren!" İyi yolculuklar Laia hanım!