Freihafen zum ersten Mai im Stream
Acht Brücken Festival geht online
Auch das Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln ist Corona zum Opfer gefallen – aber nicht ganz! Der Freihafen, jenes vielbesuchte Hauptevent am Ersten Mai findet nun als online-Übertragung statt und präsentiert viele Ur- und Erstaufführungen ebenso wie eine interessante Jazz-Premiere.
Louwrens Langevoort, Gesamtleiter des Festivals und Intendant der Kölner Philharmonie, zeigt sich angesichts der aufwändigen, übers ganze Jahr laufenden Vorbereitungen für ein solches Event, erfreut über diese Form der Schadensbegrenzung: »So kann wenigstens ein kleiner Teil unseres eigentlich elftägigen Festivals realisiert werden und wir können alle zusammenkommen: am 1. Mai im Stream«
Das Programm des ACHT BRÜCKEN Freihafen »STREAM« überträgt nicht einfach die für den ersten Mai geplanten Veranstaltungen, stattdessen liefert es einen Querschnitt durch das ganze geplante Programm- also sind auch viele Ur- und Erstaufführungen zu erleben.
Dazu gehört ein virtuelles Konzert mit der aktuellen Formation der Kölner Bandleaderin Laura Totenhagen. Sie präsentiert im virtuellen Freihafen ihr aktuelles Projekt „Yonic“, dessen CD-Veröffentlichung auf dem Klaeng-Records-Label im September erwartet wird.
Zu den weiteren Premieren gehört ein Konzert der Pianistin Rei Nakamura mit Auszügen aus John Cages »Etudes Australes«, das Ensemble asamisimasa und die Visual Artists Warped Type mit Klaus Langs »bright darkness«, das Zöllner-Roche-Duo mit der deutschen Erstaufführung von Christopher Fox‘ »On Tranquility« und der Uraufführung von Johann Svenssons »double dubbing (firefly song), die Jazzfomationen Totenhagen mit »Yonic – Von kleinen Welten und großen Herzen« und Schmid`s Huhn mit »Golden Spheres« sowie das Schultanzprojekt »Bewegter Kosmos« der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Schülern des Montessori-Gymnasiums Köln.
Der Stream startet am 1. Mai um 11:00 in der WDR Kulturambulanz unter wdr.de/k/kulturambulanz und wdr3.de und ist anschließend 30 Tage online.