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​50 Jahre Moers-Festival im kollektiven Gedächtnis

Es wird noch Material gesucht!

Moers, 17.03.2021
TEXT: Stefan Pieper | 

Das 50. Moers Festival findet vom 21. bis 25. Mai statt. Am Mittwoch, 24. März wird das Programm bekannt gegeben. Darüber hinaus würdigen umfangreiche Ausstellungen und Dokumentationen die Festivalgeschichte. Dafür wird aktuell noch Material gesammelt – aktuell gibt es noch einen hohen Bedarf an Bildmaterial aus den 1990er Jahren.

Jeder erlebt sein eigenes Moers-Festival – und das oft jahrzehntelang. Moers schöpft seine Intensität daraus, dass es bei jeder Festivalausgabe neu und immer wieder anders die Gegenwart einfängt – und so sind fünf Jahrzehnte Festivalgeschichte längst tief im kollektiven Gedächtnis verwurzelt. Einen Erkenntnisgewinn hat die online-Ausgabe im letzten Jahr bewirkt: Viele Menschen kommunizierten online ihre ganz persönlichen Sichtweisen und Erlebnisse. So etwas hat bei der Programmplanung für die Jubiläumsausgabe eine immense Aussagekraft, um zur 50. Festivalausgabe auf kreativen Wegen Rückschau zu halten. Umfangreiche Dokumentationsprojekte, Ausstellungen sowie eine exklusive Publikation „50 Jahre, 50 Geschichten“ runden das Programm ab. Geplant sind zum Beispiel Projektionen auf Hauswände, bei denen der Betrachter über einen QR-Code eine direkt zum Bild passende Geschichte erhält.

Dafür werden weiterhin Bilder, Storys, Erinnerungsstücke gesucht – für Ausstellungen rund um das Festival, ebenso für eine Dokumentation. Wer hat noch alte Schnappschüsse – digital oder analog - in seinen Alben, Ordern etc.? Was gibt es sonst noch für Erinnerungsstücke, die für unvergessliche Momente rund um das Festival stehen. Alles ist willkommen - denn das eine Moers-Festival gibt es nicht und hat es nie gegeben, da jeder seine eigenen Erlebnisse mit dem Festival verbindet. „Vor allem fehlt uns noch Material aus den 1990er Jahren“ bewertet Tim Isfort den aktuellen Stand.

Wer spannendes zu liefern hat, kann dies sofort tun - etwa per Mail an folgende Adresse: meinmoers@moers-festival.de. „Analoges“ Material kann darüber hinaus direkt beim Festivalbüro am Ostring 9 in Moers abgegeben werden. (Natürlich werden alle „Souvenirs“ äußerst pfleglich behandelt und hinterher wieder zurück gegeben.)

Das Schiff fährt wieder auf den Ozean hinaus, auch wenn das Seeungeheuer immer noch wütet. Man will für alle Eventualfälle gerüstet sein - ein Hybrid aus virtuellem „analogem Online-event“ und begrenztem Live-Publikum wird wohl die wahrscheinlichste Option in diesem Jahr sein. „Wir kämpfen auf jeden Fall dafür, so viel es geht, um ein soziales Ereignis möglich zu machen“ betont Tim Isfort .

www.moers-festival.de

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