Zum sechsten Mal im Maschinenhausl!
PENG Festival 2022 in Essen
Das PENG Jazzkollektiv, bestehend aus den sieben Musikerinnen Barbara Barth , Marie Daniels , Rosa Kremp, Maika Küster, Mara Minjoli , Johanna Schneider und Christina Schamei, veranstaltet vom 07. bis 09. Oktober 2022 zum sechsten Mal das dreitägige intersektional-feministische Jazzfestival PENG im Maschinenhaus Essen. Dem Kollektiv ist es ein besonderes Anliegen, Kultur im Allgemeinen und Jazzmusikerinnen im Besonderen zu fördern.
Neben der Präsentation herausragender Musik, will das Kollektiv mit einer Podiumsdiskussion auch in diesem Jahr ein politisches Statement für Gleichstellung und gegen Diskriminierung aller Art setzen.
Sowohl junge, lokale Bandleaderinnen, als auch etablierte Musikerinnen der internationalen Jazzszene, konnten für das PENG Festival 2022 gewonnen werden. Den ersten Festivalabend bestreitet das Quartett Der Grüne Salon, welches mit Sängerin Christina Schamei Stücke von Kurt Weill, Hanns Eisler und Friedrich Hollaender mit Texten von Bertolt Brecht interpretiert, gefolgt von dem in Kopenhagen ansässigen Crush String Collective, bestehend aus sechs
Streicherinnen. Beschlossen wird der erste Abend mit dem aufsehenerregenden Amsterdamer ENSAMBLE GRANDE um die Kontrabassistin und Sängerin Fuensanta. Am zweiten Festivaltag präsentieren sich die drei Singer-Songwriterinnen Melissa Muther, Lydia Schiller und Rosa Kremp der Band Morley, die mehrfach ausgezeichnete Pianistin Julia Kadel mit ihrem Trio und die Band inEvitable um Vibraphonistin Evi Filippou. Der dritte Festivaltag beginnt mit einem Matinee-Konzert der Band KLARO! um Saxophonistin
Karolina Strassmayer
und Schlagzeuger Drori Mondlak bei freiem Eintritt.
Im Anschluss wird es ein Podiumsgespräch mit Kulturwissenschaftlerin, Journalistin und Autorin Dr. Mithu M. Sanyal und der Politikwissenschaftlerin und Journalistin Eleonora Roldávan Mendívil über Feminismus und Antirassismus-Bewegungen vor dem Hintergrund einer materialistischen Gesellschaftskritik geben. Moderiert wird das Gespräch von der Autorin, Journalistin und Moderatorin Maike de Buhr.