Reisekosten für Musiker bei der jazzahead
UDJ lobt erste Schritte bei Exportförderung
Die Union Deutscher Jazzmusiker begrüßt, dass Musiker der Showcase-Veranstaltung German Jazz Expo auf der Bremer jazzahead! ab 2015 Reisekosten erstattet bekommen können.
Nachdem die Vertretung der Musiker bei der vergangenen jazzahead! neben den fehlenden Spesen auch die fehlende Gagen und Rundfunkvergütungen als unfair kritisiert hatten, gab es intensive Gespräche zwischen Vertretern der Union Deutscher Jazzmusiker, der Messe Bremen, der Initiative Musik, dem GOETHE-Institut und der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM). Mit Unterstützung durch die Initiative Musik wird es nun erstmals einen Reisekostenzuschuss von 200 Euro pro Musiker ab einer Entfernung von 100km geben.
„Ohne Musiker und Bands aus Deutschland ist die jazzahead! nicht zu denken.“, so der Saxophonist Gebhard Ullmann, Vorsitzender der Union Deutscher Jazzmusiker. „Wir danken unseren Partnern für Ihr Engagement und freuen uns, dass sich die Konditionen für die Künstler nun verbessern als einen ersten wichtigen Schritt für faire Bedingungen. Wir freuen uns auf die weiteren geplanten Gespräche um auch Verbesserungsideen wie Transparenz der Förderkriterien oder Anschlussförderung beim Thema Export gemeinsam anzupacken.“
Das Thema Exportförderung ist einer der zentralen Punkte auf der Agenda sowohl der Union Deutscher Jazzmusiker, als auch der Bundeskonferenz Jazz (BK Jazz), wie diese in ihrem im Juli erschienenen Bericht zur Situation des Jazz in Deutschland, dargelegt hatte. (http://www.bk-jazz.de/jazz-in-deutschland/)