PREVIEW NEW COLOURS FESTIVAL 2023
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Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für das Zweite New Colours Festival. Für alle Konzerte sind noch Tickets zu haben. Man sollte sich aber beeilen, an einigen Locations sind die Platzkapazitäten begrenzt. Für die Mobilitätsfrage wurde auch eine Festival-Mitfahrzentrale eingerichtet.
Seit letztem Jahr hat Gelsenkirchen „sein“ internationales Jazzfestival und profiliert sich damit als starkes Stück Ruhrgebiet. Die zweite Ausgabe des Festivals vom 7. bis 10. September bietet prominente Stars der internationalen Jazzszene, aber auch viele neue Projekte an insgesamt elf spannenden Spielstätten, die sich auch über die Nachbarstädte verteilen. Neben der musikalischen Horizonterweiterung wird der Festivalbesuch zur aufregenden Reise durchs nördliche Ruhrgebiet.
Schöpferische Gestaltung der Zukunft
„Für eine schöpferische Gestaltung der Zukunft gilt es, ausgetretene Pfade zu verlassen und sich auf Neues einzulassen. Die Kunst, also auch die Musik, ist dafür das ausdrucksstärkste Mittel“, mit diesen Worten beschreiben Bernd Zimmermann und Susanne Pohlen, was sie antreibt, um seit mittlerweile zehn Jahren an wechselnden Spielorten in der ganzen Region den aktuellen europäischen Jazz auf viele Bühnen zu bringen. Ihre Konzertreihe FineArtJazz wurde schon zweimal mit dem Spielstättenpreis APPLAUS ausgezeichnet. Aus dieser Leidenschaft heraus, ein Festival zu entwickeln, hat sich als logische Konsequenz und große Herausforderung zugleich erwiesen. Der große Erfolg des ersten „New Colours Festival“ konterkarierte schon im letzten Jahr das Klischee von einer krisengebeutelten und strukturschwachen Region.
„Das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Kultur wächst. Ebenso läuft es vorbildlich, wie die Stadt Gelsenkirchen das Festival bewirbt“ freut sich Bernd Zimmermann über die Wirkung des Festivals als Durchlauferhitzer für überfällige Entwicklungen. Auch die Stadtgesellschaft ist mittlerweile aktiv im Boot, um das Festival stärker zu fördern.
Fünf Deutschlandpremieren
Fünf Deutschlandpremieren und viele noch nicht bekannte Projekte sorgen beim 2. New Colours Festival vom 7. bis 10. September für aufregende Klänge und spannende Neuentdeckungen. Auch auf weltberühmte Musikerpersönlichkeiten darf man sich freuen, zum Beispiel auf den franko-schweizerischen Schlagzeuger Daniel Humair oder den Gitarristen Nguyen Lé, die jeweils mit ihren aktuellen Bands auf dem New Colours Festival auftreten. Die diesjährige Festivalausgabe wird last but not least zum Pianisten-Gipfeltreffen im Ruhrgebiet: Der kubanische Virtuose Ramon Vallé und der spanische Tastenzauberer Daniel Garcia kommen jeweils mit ihren Trios.
Überraschende Begegnungen sind vorprogrammiert, wie etwa ein österreichisch-schweizerisches Duo mit dem Drehleier-Spieler Matthias Loibner und dem Schlagzeuger Lucas Niggli. Mit solchen Horizonterweiterungen hat die FineArtJazz-Reihe in zehn Jahren ein eigenes, neues Stammpublikum für Jazz in seiner heutigen blühenden Vielfalt erschlossen. Auch für das Konzertpublikum der Zukunft ist gesorgt: Der österreichische Musiker Christoph Pepe Auer lädt zur Klangerkundung für Kinder ein. Die Definition „Destination Future Jazz“ steht hinter dem Namen der Kultband „De-Phazz“, welche seit 25 Jahren den Sound der Clubkultur mit Jazzelementen fusionierte und das Finale des zweiten „New Colours“- Festivals bestreitet. Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Jahr sind aktuelle Bands aus den Benelux-Ländern.
Authentische Orte als Konzertbühnen
Viele Spielorte beim „New Colours Festival“ verweisen auf ihre ursprüngliche Funktion: Wenn auf ehemaligen Fördertürmen einer einstigen Zechenanlage neuer Jazz erklingt, findet die Industriegeschichte dieser Region aufregenden Widerhall. Aber auch ganz andere, diverse Kleinode historischer Regional-Architektur werden beim New Colours Festival zu Konzertbühnen: Das Schloss Horst ist eine der bemerkenswertesten Renaissanceanlagen im Lande und Hauptspielort des 2. New Colours Festival. Eine ganz andere Kostbarkeit ist die Scharoun-Aula in der Stadt Marl am Nordrand des Ruhrgebiets. Diese wurde Anfang der 1960er Jahre zeitgleich mit der Berliner Philharmonie nach demselben funktionalen Konzept erbaut. Hier wird das Ramón Valle Trio aufspielen.