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Preview JOE-Festival in der Zeche Carl

Ambitioniertes Line up

Essen, 12.02.2023

Vom 23. bis 25. Februar verspricht die Jazzoffensive ihr vielleicht bislang ambitioniertestes Programm. Das Line up stimmt vorfreudig und erwartungsvoll!

Das Wort »Jazz« steht zwar im Namen des JOE Vereins, wird jedoch von Patrick Hengst und Simon Camatta , wie gewohnt, für das JOE Festival 2023 breit ausgelegt: Newcomer und Stars der nationalen und internationalen Szene sind wie immer im Programm zu finden!

Die Festival-Macher Patrick Hengst und Simon Camatta versprechen sogar „das vielleicht ambitionierteste Programm der letzten Jahre“. Der rote Faden für die kommende Ausgabe soll sein, die besten und kreativsten Ideen der zeitgenössischen Szene an einem authentischen Ort im Ruhrgebiet zu präsentieren. Musik selbst als emotional inspirierende Kraft! Zusammen mit dem Publikum geht es ums Weiterdenken der Idee von Musik im Hier und Jetzt. Die Grenzen dehnen sich aus, der Startpunkt bleibt der Gleiche.

Donnerstag, 23. Februar

Ein aufregendes frei improvisierendes Duo eröffnet am 23. Februar das Festival: Die Leipziger Gitarristin Steffi Narr und der Schlagzeuger Oliver Steidle, beide aus der Berliner Szene kommend, konfrontieren ihre oft impulsiven, manchmal meditativen Klangwelten miteinandaktIhnen folgen vier kreative Musikerinnen aus Köln und Essen die das Quartett „Hilde“ bilden. Julia Brüssel (Violine), Marie Daniels (Stimme), Maria Trautmann (Trombone) und Emily Wittbrodt (Cello) vereinen kühne Vokalartistik mit stark lyrischen Elementen in einem reichen Spektrum zwischen Neuer Musik, Jazz und manchmal sogar Blues – alles aus dem Moment kommend. Eine vielbeachtete ECM-Aufahme kam im vorletzten Jahr von einem Trio, bei dem allein schon die Namen für sich sprechen: Der dänische Gitarrist Jakob Bro trifft auf den norwegischen Trompeter Arve Henriksen und den spanischen Schlagzeuger Jorge Rossy. Gespannt sein dürfen wir, wie die erhabenen Klangwelten ihres Albums „Uma Elmo“ live in der Zeche Carl klingen. In den letzten 15 Jahren haben beide Musiker ein beeindruckendes Profil und denRuf als die erfindungsreichsten und innovativsten Instrumentalisten ihrer Generation in Europa erworben.

Freitag, 24. Februar

Der Vibraphonist Jim Hart und der Pianist Ivo Neames bilden ein britisches Duo, welches in den letzten 15 Jahren ein beeindruckendes Profil als besonders erfindungsreiches Duo erworben haben. Jim Hart ist dabei kein Unbekannter beim Essener JOE Festival,da er schon mit Theo Ceccaldi und Daniel Erdmann in Essen zu erleben war. Übrigens wurde dieses Konzert durch eine Band-Patenschaft ermöglicht. Ein Mitglied aus dem Förderverein der Jazzoffensive Essen hat kurzerhand die gesamte Gage für diesen Auftritt gesponsort -mit solchen Gesten kann man der Kultur wirkungsvolle Lebenshilfe leisten. Aus Münster stammt der Schlagzeuger und Improvisationskünstler Christian Marien, ist aber heute in der Berliner Szene unterwegs und hat sich auf stilistische und klangliche Grenzerkundungen spezialisiert. Er bereichert den Mittelteil dieses Abends mit einem Solo-Set. Beats for dancing verspricht das Finale des Abends: Hinter Tutti Bounce verbergen sich drei Mitglieder der Kultband Seeed, die in diesem Projekt ihrer Liebe zu afroamerikanischer und karibischer Musik nachgehen.

Samstag , 25. Februar

Für eine Mischung aus Modern Jazz und clubaffiner Elektronik sorgt der Hamburger Pianist und Producer Felix Waltz am Samstag, 25. Februar zusammen mit einer neuen Band, zu der neben Tim Büchner (git) auch Caris Hermes (bass) und Karl F. Degenhardt (dr) gehören. Ebenso gespannt sein darf man auf die freitonalen Echtzeitkompositionen im Trio der französischen Pianistin Sophie Agnel, die zusammen mit dem Schweizer Turntable-Spieler Joke Lanz und dem in Amsterdam lebenden US-Schlagzeuger Michael Vatcher nach Essen kommt. Das Finale markiert dann nochmal einen echten Höhepunkt: Die Cellistin Tomeka Reid, über die man dank ihrer vielfältigen Aktivitäten wohl kaum noch was sagen braucht, trifft auf einen der progressivste US-Jazzpianisten, Craig Taborn, dritter im Bunde ist der Schlagzeuger Chess Smith. Im Zentrum dieser Band, die gerade international auf Tour ist, stehen neue Kompositionen von Craig Taborn im Grenzbereich zwischen zeitgenössischer Kammermusik, Improv/ Jazz und Groove- und Roots-Musik aus Afrika und der Karibik.

Jazz for kids

Kinder sind doch eigentlich am offensten für musikalische Erfahrung jenseits irgendwelcher ankonditionierter Schablonen. Auf dieser Einsicht baut das Unsub-Tül-Kollektiv auf. Die Musikerinnen und Musiker dieses außergewöhnlichen Improvisations-Ensembles sind in völlig unterschiedlichen musikalischen Kontexten beheimatet: Bluegrass, Indie-, türkisch-kurdische Musik, Hip-Hop und Jazz, um nur ein paar Pole des Spektrums zu nennen. Kinder wie Erwachsene sind hier zu einer offenen Jam Session eingeladen.

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