Münsterland Festival part 12
Herausragende Bilanz nach Finale auf Burg Vischering
FOTO: Münsterland Festival
Ein so vielseitiges Programm, das neben Musik- und Kulturgenuss sogar Saunagänge und kulinarische Entdeckungen ermöglichte, mehr als 4000 Besucherinnen und Besucher und über zwei Drittel ausverkaufte Veranstaltungen: Das Münsterland Festival part 12 hat am Sonntag (5. November) auf Burg Vischering in Lüdinghausen sein Finale gefeiert. Dort stand das Iro Haarla Electric Ensemble auf der Bühne und führte das Publikum zum Abschluss nochmal auf musikalisches Neuland – mit der vollen Bandbreite aus akustischen und elektronischen Instrumenten. Ein gelungener Schlusspunkt für die zwölfte Ausgabe des vom Münsterland e.V. veranstalteten Festivals.
Von Finnland – dem Land der 1000 Seen – ging es dieses Mal in die Region der 100 Schlösser, und das in mehr als 30 Städten und Gemeinden im Münsterland. „Ob es sich um Musik und Kunst im eher kleinen oder im großen Rahmen handelte: Jede einzelne der 50 Veranstaltungen hat zum Erfolg des Festivals beigetragen und die zwölfte Ausgabe zu einer Reise durch die finnische Kultur und Lebensart gemacht – hier bei uns vor Ort“, betont Lars Krolik, Festivalleiter beim Münsterland e.V.
Christine Sörries, Künstlerische Leiterin, ergänzt: „Das Münsterland Festival ist mittlerweile zu einer festen Marke geworden: Es überzeugt durch Qualität und Neuentdeckungen, durch seine Offenheit, Gastlichkeit und Nähe zum Publikum sowie durch seine stets schönen und außergewöhnlichen Veranstaltungsorte. Die Gäste kommen längst nicht mehr nur aus der Region, sondern aus ganz NRW sowie dem restlichen Deutschland und dieses Mal sogar aus dem europäischen Ausland.“
Für viel Freude haben die Künstlerinnen und Künstler aus Finnland gesorgt. Mit ihrer Energie, ihrem Können, ihrer Leichtigkeit und ihrem sympathischen Auftreten haben sie tiefe Einblicke in ihre Kultur gegeben und dabei immer wieder aufs Neue überrascht.
Mit Blick aufs Programm gab es nicht den einen, sondern zahlreiche Höhepunkte: Starpianist Iiro Rantala hat kurzfristig nicht nur zwei, sondern gleich drei ausverkaufte Festival-Konzerte gegeben, daneben überzeugte auch die Mischung von Tradition und Moderne: Antti Paalanen begeisterte mit seinem Akkordeon als lebende, atmende Tanzmaschine, Maija Kauhanen mit der Kantele als finnisches Zupfinstrument sowie die Musikerin Ánnámáret mit einzigartigen Vokalklängen, den traditionellen Yoik.
Auch Programmpunkte wie die Exkursionen, das kulinarische Erlebnis „Waldgeist“ mit Starkoch Jyrki Tsutsunen sowie der Themenabend zu den Sámi kamen besonders gut an. „Das Publikum vertraut uns und lässt sich auch auf Unbekanntes ein“, ist Christine Sörries‘ Erfahrung.
Möglich gemacht wurde die Vielfalt an Veranstaltungen durch eine große Anzahl an Förderern und Unterstützern, darunter insbesondere das Land NRW mit Mitteln des Regionalen Kultur Programms (RKP). „Ein großer Dank geht auch an unsere Partnerinnen und Partner vor Ort. Sie sorgen dafür, dass das Festival in der gesamten Region strahlen kann“, ergänzt Lars Krolik.