Mitgliederversammlung in Köln
UDJ wählte neue Vorstandsmitglieder
FOTO: Manuel Miethe, Franz Schindelbeck
Auf der jährlichen Mitgliederversammlung der Union Deutscher Jazzmusiker in Köln wählten die Mitglieder zwei neue Vorstände. Die Saxophonistinnen Alexandra Lehmler aus Mannheim und Silke Eberhard aus Berlin folgten auf Angelika Niesicer aus Köln und Johannes Lauer aus Berlin, die beide nicht erneut kandidierten.
Der Vorsitzende der Union Deutscher Jazzmusiker, Gebhard Ullmann, dankte den scheidenden Vorständen für ihren ehrenamtlichen Einsatz und gratulierte den neuen zu ihrer Wahl: „Wir freuen uns mit Silke Eberhard eine starke Frau in Berlin und mit Alexandra Lehmler eine hochprofilierte Musikerin in der Rhein-Neckar-Region gefunden zu haben. Damit sorgt die UDJ für Kontinuität in der Hauptstadt und unterstreicht gleichzeitig ihre Aufgabe der Musikervertretung, die unterschiedlichen lokalen Szenen in Deutschland zu repräsentieren.“
Alexandra Lehmler kommt ursprünglich aus Bad Ems bei Koblenz und lebt seit 15 Jahren in Mannheim. Mit Ihrem Quintett veröffentlichte sie 4 CDs. Sie ist im In- und Ausland mit Ihren Bands unterwegs. "Ich freue mich darauf, im Vorstand der UDJ mitarbeiten, da die Arbeit der UDJ in den letzten Jahren stark an Fahrt aufgenommen hat und ich diese tolle Entwicklung unterstützen möchte. Die Wahrnehmung des Jazz in Deutschland muss weiter verbessert werden; Jazz muss deshalb mehr in die Medien, in die Schulen, in die Konzerthäuser und in die Köpfe", so die 35-jährige.
Der gebürtigen Heidenheimerin Silke Eberhard liegen Themen wie Exportförderung, Grundsicherung für Musiker, Jazz an Schulen und mehr Jazz in den Medien am Herzen. Die 42-jährige Saxophonistin lebt seit Jahren in Berlin, wo sie an der Musikhochschule Hanns Eisler studierte. 2004 und 2005 hatte sie eine Gastprofessur an der Ponitificia Universidad Javeriana de Bogotá in Kolumbien inne. Die vielfach ausgezeichnete Musikerin ist mit ihren Projekten international unterwegs und veröffentlichte zahlreiche Tonträger.