Ma Rainey's Black Bottom
Film über den Blues mit Musik von Branford Marsalis
Kinos geschlossen, was macht man da? Selbst eingefleischte Kino-Fans gucken da dann doch mal bei Netflix rein. Ma Rainey's Black Bottom ist extra für Netflix gedreht worden und wird wohl in den Kinos gar nicht gezeigt. Seit dem 18. Dezember steht der Film im Netz, mit Viola Davis, Chadwick Boseman, Glynn Turman. Regie George C. Wolfe. Die Musik ist von Branford Marsalis.
'Spannungen und hitzige Debatten entladen sich im Jahr 1927 in einem Studio, in dem die feurige und unerschrockene Blues-Sängerin Ma Rainey mit ihrer Band Songs aufnimmt.'
Branford Marsalis hat bereits mehrfach zu kultur-zeitgeschichtlichen Filmen die Musik komponiert - man denke nur an die Spike-Lee-Verfilmung "Mo Better Blue" aus den 1990ern. Als Wolfe nun für die Regie zu Ma Rainey's Black Bottom verpflichtet wurde, hat er nach eigenen Aussagen sofort an eine Zusammenarbeit mit Marsalis gedacht: „Wenn Sie mit Branford, dem Komponisten und Arrangeur, zusammenarbeiten, taucht auch Branford, der Historiker, Musikwissenschaftler, Dramatiker und Autor auf.“ Branford verstehe die inhärent transgressive Natur des Blues, weshalb seine Arrangements nicht nur die kulturelle und regionale DNA in Ma Raineys Liedern erfassten, sondern auch den Witz und die Wut, die in jeder Note, jedem Schrei und jedem Stöhnen enthalten sind, so Wolfe.
Das Soundtrack-Album mit insgesamt 24 Musikstücken soll noch im Dezember 2020 von Milan Records veröffentlicht werden. Vorab wurde im November 2020 das Stück El Train veröffentlicht. Viola Davis singt außer bei Those Dogs of Mine im Film nicht selbst. Die anderen Rainey-Songs wurden von der US-amerikanischen Soul-Sängerin und Songwriterin Maxayn Lewis unter ihrem Geburtsnamen Paulette Parker beigesteuert
.> (https://de.wikipedia.org/wiki/Ma_Rainey’s_Black_Bottom_(Film))
Ma Rainey's Black Bottom
1 Std. 34 Min.
https://www.netflix.com/de/title/81100780