LiveKomm tritt dem Deutschen Musikrat bei
"Kampf für Anerkennung der Szene geht weiter"
Die LiveKomm, der Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland, wird neues Mitglied des Deutschen Musikrats. Beide Parteien erhoffen sich so, die Belange der Musikwirtschaft, insbesondere der Club- und Liveszene, noch stärker nach außen vertreten zu können.
"Die Corona-Pandemie wirkt weiter nach, allerdings nicht nur im negativen Sinne: Während der Hochphase der Pandemie gelang es den Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Musikbranche – vielleicht zum ersten Mal –, die enorme ökonomische und gesellschaftliche Wichtigkeit der Sparte nachhaltig gegenüber Politik und Öffentlichkeit zur Sprache zu bringen." zieht das Veranstalter-Netzwerk backstage pro eine durchaus hoffnungsvolle Bilanz.
Zusammenarbeit als Leitmaxime
Auch, wenn das oft beschworene große Zusammenrücken in der Gesellschaft eher nicht erreicht werden konnte, so intensiviere sich dennoch der Kontakt und die Zusammenarbeit in der Musikszene. Dass dies auch über die Pandemie hinaus Bestand hat, verdeutlicht die jüngste Nachricht aus der deutschen Musik- und Veranstaltungsbranche.
Der Verband der Musikspielstätten in Deutschland, die LiveMusikKommission (kurz LiveKomm), tritt dem Deutschen Musikrat als Mitglied bei. Auf beiden Seiten betonten Sprecher der Verbände im Zuge der Meldung (PDF) den intensivierten Austausch als erklärtes Ziel.
Kampf für Anerkennung geht weiter
So freute sich Martin Maria Krüger, der Präsident des Deutschen Musikrates in seiner Stellungnahme darüber, dass der Dachverband "gemeinsam mit der LiveKomm als neuem Mitglied seine Vernetzung und sein Engagement zum Erhalt und der Förderung der Live-Kultur weiter ausbauen" könne.
Auch Axel Ballreich, der 1. Vorsitzende der LiveKomm, die die Interessen von mehr als 660 Clubs, Festivals und anderen Veranstaltungsorten vertritt, betont:
"Gern möchten wir uns im Dachverband für die Belange der Musikwirtschaft einbringen und für die Anerkennung der Club- und Livekultur auf allen Ebenen kämpfen."
Mit dem Beitritt in den Deutschen Musikrat erhoffe die LiveKomm sich, den Austausch mit weiteren Kulturverbänden zu intensivieren, um gemeinsam das Musikleben in Deutschland zu stärken.