Kulturelle Bildung verbessern
Symposium und Bigband-Konzert in Marl
Welche Chancen für die kulturelle Bildung gibt es und könnten besser ausgenutzt werden? Wo kann besser kooperiert werden? Was bringt so etwas den Kindern und Jugendlichen? Mit solchen Fragen und noch vielen mehr befasst sich das Symposium „Chancen der kulturellen Bildung" am Samstag, den 2. März 2024 in der Scharounschule. Ausrichter der Veranstaltung ist die Stadt Marl, die Musikschule und das Gymnasium im Loekamp.
gemeinsam verfolgen
Wie lassen sich Angebote kultureller Bildung in Zeiten knapper Ressourcen und dynamischer Rahmenbedingungen so gestalten, dass sie eine nachhaltige Wirkung entfalten? Welchen Mehrwert hat es, wenn sich unterschiedliche Akteursgruppen (Schulen, Kindertagesstätten, Kulturinstitutionen etc.) zusammenschließen, um dieses Ziel gemeinsam zu verfolgen? Die Agenda für das Symposium am 2. März (in der Zeit von 9 Uhr bis 17 Uhr) ist gut gefüllt mit anregenden Vorträgen, interaktiven Workshops und Podiumsdiskussionen. Eingeladen wurde unter anderem der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Tobias Bleek, der sich seit vielen Jahren aus unterschiedlichen Perspektiven mit Musik und Fragen der kulturellen Bildung beschäftigt. Welche Chancen eröffnen sich, wenn sich unterschiedliche Akteursgruppen (Schulen, Kindertagesstätten, Kulturinstitutionen etc.) zusammenschließen, um dieses Ziel gemeinsam zu verfolgen? Der Impulsvortrag behandelt diese Fragen aus einer erfahrungsbasierten Perspektive. Am Beispiel der langjährigen Stadtteilarbeit des Klavier-Festivals Ruhr in Duisburg-Marxloh soll diskutiert werden, wie kulturelle Bildung zu einem Motor für individuelle Förderung, Netzwerkbildung und Prozesse der Schulentwicklung werden kann.
Ein musikpädagogischer Workshop von Markus Detterbeck stellt praxiserprobte Bausteine für einen spannenden und erfolgreichen Unterricht mit Musik, Spaß und System vor im Sinne eines fächerverbindenden“ Lernens. Wie man eigenständige Theaterprojekte kreiert, das demonstriert Ruth Hengel in ihrem kreativen Workshop. Daniela Vogel stellt kreative Wege vor, um Tanz als Mittel zur Stärkung sozialer Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zu begreifen. Vorgestellt wird auch eine Tagtool-App zur visuellen Live-Präsentation von Lichtmalerei.
Als Höhepunkt ein Jazzkonzert
Soziale Fähigkeiten und dynamische Interaktionen entfalten sich idealtypisch ja auch in einer Jazzcombo. Und deswegen bildet ein Konzert der Bigband "Swingin'Affair" einen Höhepunkt bei diesem Symposium. Die Bigband "Swingin' Affair" aus Münster ist bekannt für ein breites musikalisches Spektrum. Arrangeure und Komponisten wie Count Basie, Duke Ellington, Thad Jones und Bob Mintzer oder Dizzy Gilespie, Charlie Parker, Herbie Hancock und Pat Metheny verleihen der großen Formation einen sehr vielseitgen Sound. Zum Repertoire gehören Kompositionen aus der Ära des Swing, ebenso wie Arrangements, die unter dem Einfluß von Funk, Samba und karibischer Musik entstanden sind. 1990 von dem Saxophonisten Dave Handsley gegründet, spielt die Band seit nunmehr 30 Jahren zusammen.
Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei, jedoch wird um eine Anmeldung gebeten. Weitere Informationen zu den Inhalten, zum Ablauf und zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite https://symposium.gil-marl.de. Wir freuen uns, wenn Sie diese Einladung auch an interessierte Personen weiterleiten.