Bild für Beitrag: Krieg in Europa | Kulturrat bekundet Solidarität

Krieg in Europa

Kulturrat bekundet Solidarität

Berlin, 25.02.2022

Der Deutsche Kulturrat betont in seiner jüngsten Pressemeldung, dass die russische Bevölkerung nicht mit der russischen Regierung gleichgesetzt werden darf. Es gibt auch in Russland viele mutige Menschen, die sich gegen den Krieg, für Menschenrechte, Demokratie und Kunstfreiheit einsetzen und dafür in ihrem Land Repressalien ausgesetzt sind.

"Russland hat die Ukraine angegriffen, mitten in Europa tobt jetzt wieder ein Krieg. Raketen gehen im Land nieder, Kampfhubschrauber greifen an und Bodentruppen sind im Einsatz. Menschen sterben! Für Europa und seine Sicherheitsarchitektur ist dieser Angriff Russlands auf die Ukraine eine historische Zäsur. Hoffen wir, dass das Leid begrenzt werden kann, dass so schnell wie möglich wieder die Diplomatie über den Krieg siegen kann. Doch sicher ist auch, Europa muss neu über sein Verhältnis zu Russland nachdenken" appelliert Olaf Zimmermann, Geschäftsführer beim Deutschen Kulturrat.

Ebenso wird die Bedeutung der zahlreichen Journalistinnen und Journalisten hervorgeoben, welche auch unter extremen Bedingungen aus der Ukraine kenntnisreich berichten, das Geschehen einordnen und damit der Desinformation etwas entgegensetzen. Solidarität verdienen jetzt alle Menschen, die sich in der Ukraine und in Russland für Frieden, die Freiheit der Kunst, die Demokratie und die Menschenrechte einsetzen.

Ausdrücklich unterstützt der deutsche Kulturrat den Appell von Bundeskanzler Olaf Scholz an Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin: "Stellen Sie die Kampfhandlungen unverzüglich ein! Ziehen Sie die russischen Truppen aus der Ukraine zurück! Widerrufen Sie die völkerrechtswidrige Anerkennung der Gebiete Donezk und Luhansk!"

Suche