Jahresauftakt in Köln
Preview Winterjazz und Nica Live Special
FOTO: Bildquelle: Winterjazz Köln
Am 11. Januar 2025 startet das Stadtgarten Köln mit der 14. Ausgabe des Winterjazz Festivals auf vier Bühnen – im Stadtgarten und im Club Zimmermanns gegenüber erwartet das Laufpublikum bei freiem Eintritt die ganze Banbreite improvisierter Musik.
Das Jahr 2025 fängt gut – zumindest in der Hinsicht, dass man sich zum Jahresbeginn nicht für eine und gegen das andere entscheiden muss: Das Winterjazz Köln überschneidet sich in diesem Jahr nicht mit dem Jazzfestival Münster, öffnet doch der Stadtgarten seine Türen für die 14. Ausgabe desWinterjazz erst am 11. Januar. Am 10. Januar ist der Stadtgarten Köln beim NICA Live Special für nationales und internationales Fachpublikum geöffnet.
Insgesamt 14 Bands, rund 50 Musiker:innen werden die Festivalbühnen in ein pulsierendes Klangmeer verwandeln. Von konzertant-kammermusikalischen Darbietungen im Stadtgarten Konzertsaal und im JAKI Klub bis zu grooveorientierten und „urbanen“ Klängen im Restaurant des Stadtgartens und im Club Zimmermanns reicht das Spektrum, das wie jedes Jahr die große Vielfalt der Kölner Musikszene widerspiegelt. Dabei bleibt der Anspruch des Festivals unverändert: Jedes Jahr neue, unterschiedliche Bands zu präsentieren. Auch 2025 verspricht das Line-Up mit Künstler:innen wie Shreefpunk, Anette von Eichel Quartett, Ursula Wienken’s SUMMIT und dem Pablo Sáez Surensemble, um nur einige zu nennen, einen facettenreichen Einblick in die kreative Szene, die Köln zu bieten hat.
Die Musiker:innen, darunter etablierte Namen sowie aufregende Nachwuchstalente, zeichnen sich durch experimentelle Ansätze aus, die sowohl komplex als auch nuancenreich sind. Winterjazz Köln ist mehr als ein Festival – es ist ein lebendiges Zeugnis der experimentellen Energie und des Innovationsgeistes der Kölner Musiklandschaft. Besonders bemerkenswert ist die Förderung des Festivals durch die Stadt Köln, die es möglich macht, das gesamte Programm für das Publikum kostenfrei anzubieten. Dieser großzügige Support sorgt zumindest auch dafür, dass jedes Konzert vor vollen – ja, übervollen – Rängen gespielt wird, denn wenn es etwas umsonst gibt, lockt dies die Menschen bekanntlich an.
Beim Winterjazz ein junges Szenepublikum mit Jazz in Berührung zu bringen, das war von Anfang an ein Erfolgsrezept, mit dem Angelika Niescier und Ulla Oster dieses Event vor nunmehr 14 Jahren ins Leben riefen und damit auf Anhieb auf Erfolgskurs waren. Die Beliebtheit und Ausstrahlung ist ungebrochen, man kann den Winterjazz ohne weiteres als Kultveranstaltung bezeichnen.
NICA Live Special: Ein Vorabend Für Spezialisten
Bereits am Tag zuvor, am 10. Januar 2025, gibt es eine besondere Veranstaltung für Fachpublikum, nämlich das NICA Live Special, das zum dritten Mal in Kooperation mit Winterjazz Köln stattfindet. NICA (New Improvised Contemporary Artists) ist eine wichtige Förderplattform für junge, innovative Musiker:innen aus Nordrhein-Westfalen und das NICA Live Special rückt die aktuelle Generation der Improvisationsmusiker:innen in den Mittelpunkt. In diesem Jahr präsentiert das NICA Live Special sieben Künstler:innen, die ihre aktuellen Projekte und Musik vorstellen: Fabian Dudek, Felix Hauptmann, Thomas Sauerborn , Jonas Engel, Stefan Schönegg, Jorik Bergman und Emily Wittbrodt. Auch hier finden die Konzerte an drei verschiedenen Orten statt: im Konzertsaal des Stadtgarten, ebenso wie im JAKI Klub und in der nahegelegenen Christuskirche. Diese außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Winterjazz Köln und NICA fördert nicht nur den Austausch innerhalb der Szene, sondern trägt auch dazu bei, das kreative Potenzial der Region auf nationaler und internationaler Ebene sichtbar zu machen.
Das NICA Live Special richtet sich in erster Linie an eingeladene Gäste aus der Musikbranche, aber auch interessierte Hörer:innen haben die Möglichkeit, sich bis zum 7. Januar unter der E-Mail-Adresse nica@stadtgarten.de anzumelden und einen Platz zu sichern.