Invitation lautet das Motto
Hildener Jazztage 2023 beginnen heute
FOTO: Festival Website
Im letzten Jahr war die Zukunft der Hildener Jazztage akut bedroht – ab diesem Jahr steht das traditionsreiche Jazzfestival auf einem neuen Boden – und geht ab heute mit einem vielfältigen Programmangebot an attraktiven Spielstätten an den Start!
Im letzten Jahr brach ein wesentlicher Teil der städtischen Förderung ein, was schon fast das endgültige Aus für das beliebte Festival bedeutet hätte. Aber dann haben sich fünf Gesellschafter zur „Jazzförderung Rhein-Ruhr gGmbH“ zusammengefunden, um das Festival, weiterhin mit viel Herzblut von Peter Baumgärtner kuratiert, neu aufzustellen.
„Invitation“ lautet das diesjährige Motto – einladend ist auf jeden Fall das hochkarätige Programm-Angebot bei den insgesamt zwölf Konzerten, die drinnen und draußen stattfinden.
Los geht es heute abend mit dem Konzert des Sebastian-Gahler-Quartetts. Die Musiker nehmen ihre Gäste mit ihrem Programm „Two Moons“ im Kunstraum Gewerbepark-Süd auf eine Reise durch die surreale Welt des japanischen Bestseller-Autoren Haruki Murakami.
Am Donnerstag, 1. Juni, verlagert sich das Geschehen in den Hildener Westen. Der Konzertabend bei QQTec beginnt mit einem Auftritt der Band „Frau Kontrabass“. Danach folgt ein Konzert der Organic Blues Trio mit der Sängerin Brenda Boykin.
Der Freitag bei den Hildener Jazztagen beginnt mit zwei Konzerten in der Stadthalle und zwar mit dem Christina-Corvisier-Quintett gefolgt vom Svetlana-Marinchenko-Trio. Danach geht es weiter im Blue Note. Hier spielt das Axel-Fischbacher-Trio mit dem Posaunisten Janning Trumann als besonderem Gast.
Drinnen und draußen
Eine Programmänderung gibt es für das Gitarrenkonzert am Samstag, 3. Juni in der Hildener Stadthalle. Eigentlich hätte Biréli Lagrène mit Joscho Stephan (Gitarre) spielen sollen. Jedoch wird nicht Lagrène, sondern Gitarrist Mozes Rosenberg als Partner von Joscho Stephan aufspielen. Großer Höhepunkt in der Hildener Stadthalle ist am Samstag, 3. Juni der Auftritt der WDR-Bigband mit dem Saxofonisten Bob Mintzer. Unter dem Motto „Bring in the Funk!“ verschreiben sich alle Ausführenden einer groove-betonten Stilistik von Soul, Rhytm and Blues und natürlich Jazz.
Raus in die frühlingshafte Natur geht es beim Open-Air-Konzert am Sonntag, 4. Juni. Der Jazz im Park beim Haus Horst beginnt mit dem Meretrio & Heinrich von Kalnein, danach übernimmt der Schweizer Sänger und Komponist Andreas Schaerer die Openair-Bühne mit seinem aktuellen Programm „A Novel of Anomaly“.
Der Abend und damit das Finale der diesjährigen Hildener Jazztage gestaltet sich kammermusikalisch: Roger Hanschel & String Thing fusionieren in der Reformationskirche den Jazz mit der Klassik. Etwas zeitversetzt betritt der Gitarrist Frank Wingold im Wilhelm-Fabry-Museum die Bühne.
Mit diesen beiden Konzerten enden die Hildener Jazztage 2023.