Bild für Beitrag: Im Geiste Joe Zawinuls | David Helbock Austrian Syndicate gastiert bei FineArtJazz
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Im Geiste Joe Zawinuls

David Helbock Austrian Syndicate gastiert bei FineArtJazz

Marl, 14.11.2023

Grenzenloser Fusion-Jazz mit unwiderstehlichem Groove: David  Helbocks „Austrian Syndicate“ ist gerade auf großer Europatournee und wird am Samstag 18. im Rahmen der FineArtJaz-Konzertreihe in Marls Scharoun-Aula Station zu machen.

Der österreichische Pianist und Keyboarder David Helbock zeichnet sich in vielen Bands und Konstellation durch eine riesige stilistische Bandbreite aus. In seinem Austrian Syndicate legt er eine Verbindungslinie zum berühmtesten und einflussreichsten Österreicher im Jazz: Joe Zawinul. Aber David Helbocks Projekt ist viel mehr als nur eine Reminiszenz. Es ist Rückbesinnung und ihre Fortentwicklung zugleich bei stilistischer Neuausrichtung und weltmusikalischer Öffnung. Oder, wie Helbock schlicht selbst sagt: „Eine Herzensangelegenheit“.

Als Syndikatsmitglieder hat er die beste Rhythmusgruppe, die Österreich zu bieten hat, gewinnen können: Raphael Preuschl an Bass und Bass-Ukulele, den Schlagzeuger Herbert Pirker und den Perkussionisten Claudio Spieler. Ein prominenter Wahlösterreicher aus Amerika komplettiert das Quintett: Pianist Peter Madsen. Und wäre diese österreichische Supergroup nicht schon genug, beehren auf dem aktuellen Album Star-Gäste wie Maria João, Fred Wesley, Dhafer Youssef, Alex Acuña und Lakecia Benjamin das Austrian Syndicate.

Im Geiste von Joe Zawinul

Ganz im Geiste von Joe Zawinul, dem Pionier des Einsatzes elektronischer Tasteninstrumente und dem Großmeister des Fusion-Jazz – ob bei Miles Davis, Weather Report oder dem eigenen, dann auch den World-Jazz mit ins Rampenlicht stellenden Zawinul Syndicate – ist David Helbock auf „Austrian Syndicate“ erstmals nur an elektronischen Tasteninstrumenten zu hören. Den Platz am Klavierhocker überlässt Peter Madsen. „Ich habe quasi alles von ihm, was ich über Musik und Jazz weiß“, sagt Helbock über seinen einstigen Lehrer, Mentor und heutigen Freund, weshalb Madsen bei „Austrian Syndicate“ neben den Klavierparts sozusagen auch die Rolle des zweiten Bandleaders übernommen hat und als Komponist hervorsticht. Auch Raphael Preuschl und Herbert Pirker sind langjährige Weggefährten von David Helbock und beide seit über 20 Jahren als eingespieltes Team das gefragteste Bass-Schlagzeug-Gespann in Wien. Preuschl hat sich überdies wie kein anderer auch die ungewöhnliche Bassukulele zu eigen gemacht. Der ebenso vielseitige Pirker sitzt unter anderem in Österreichs Sensationsband Shake Stew am Schlagzeug. Perkussionist Claudio Spieler hat in jungen Jahren beim afghanischen Meistertrommler Hakim Ludin studiert und gastiert mittlerweile auf den großen Bühnen mit Konstantin Wecker oder Martin Grubinger.

So ist es kein Wunder, dass dieses „Austrian Syndicate“ die wohl bunteste, universelle und multinationale Musik präsentiert, die Helbock je eingespielt hat. Davon kann sich jeder überzeugen, der am 18. November in die Scharoun-Aula nach Marl kommt.

TICKETS UND iNFOS

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