Farewell!
Gitarristin Susan Weinert ist tot
FOTO: Gerhard Richter
Die Gitarristin Susan Weinert ist tot. Wie erst heute durch die Saarbrücker Zeitung gemeldet wurde, starb die Neunkirchenerin bereits am Montag, 2. März im Alter von 54 Jahren. Susan Weinert zählte deutschlandweit zu den führenden Jazzgitarristinnen und hat auch auf zahlreichen Konzerten in NRW für starke Eindrücke gesorgt.
14 Alben, mehr als 3000 Konzerte, eine Fangemeinde rund um den Globus – Susan Weinert gehörte zweifellos zu den erfolgreichsten Jazz-Exporten aus dem Saarland. Angefangen in den 70er- und 80er-Jahren mit einem stark elektrisch geprägten Fusion-Jazz, tauschte Weinert später immer häufiger die E- gegen eine akustische Gitarre.
In den vergangenen Jahren mischten sich in ihren Projekten Einflüsse aus Jazz, Klassik und Weltmusik. Seit mehr als 35 Jahren auch musikalisch fest an ihrer Seite war ihr Ehemann, der Bassist Martin Weinert. Er bildete zusammen mit dem Pianisten Sebastian Voltz das „Susan Weinert Rainbow Trio“, das im vergangenen Herbst ihr letztes Album „Der Baum vor meinem Fenster“ einspielte. Es erscheint posthum in diesem Frühjahr.
Bleibende Erinnerungen hinterlässt unter vielen anderen auch ein Konzert, welches Susan Weinert ihm Trio Ende 2018 im Rahmen der Sparda-Jazz-Lounge in der Recklinghäuser Kunsthalle spielte.
Unter diesem link ist eine review zu lesen
https://nrwjazz.net/jazzreports/2018/Susan_Weinert_Trio_in_der_Sparda_Lounge_/