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Es gibt noch Tagestickets!

Preview Internationales Jazzfestival Münster 2025

Münster, 30.12.2024
FOTO: Bildquelle: website Internationales Jazzfestival Münster 2025

Das Schöne an Regeln sind die Ausnahmen von denselben. Die Regel sagt, dass das Jazzfestival Münster schon kurz nach seiner Programmbekanntgabe Mitte November ausverkauft ist. Doch es gibt Ausnahmen, die aktuell auf der Website des Theater Münster, über das das Ticketing läuft, einsehbar sind. Der Gesamtfestivalpass ist bereits vergriffen, aber für Freitag und Sonntag können aktuell noch Tickets online gebucht werden. Die Morning-Events am Samstag und Sonntag in der Dominikanerkirche sind ohnehin gratis und für alle zugänglich.

Vom 3. bis zum 5. Januar 2025 warten 17 Konzerte mit mehr als 80 Musikerinnen und Musikern aus über 20 Herkunftsländern auf die Festivalbesucher. Wie jedes Jahr stellt Fritz Schmücker ein Programm auf die Beine, das die Aktualität des europäischen Jazz bündelt. Er selbst definiert, was den gelungenen Mix im Theater ausmacht: „Mein Anspruch ist es, in einer Momentaufnahme die Vielfalt des zeitgenössischen Jazz aufzuzeigen sowie in einer Dramaturgie der Kontraste neue und überraschende Hörerlebnisse zu erzeugen – und das mit (noch) unbekanntem Jazz sowie mit Wohlbekannten in neuen Konstellationen und Projekten.“

Alte und neue Tänze

Los geht es am Festivalfreitag um 17:30 Uhr mit dem „Brainteaser Orchestra“ des niederländischen Bandleaders Tijn Wybenga, das seine neue Arbeit präsentiert. Spannend geht es weiter: Das Quartett der in Tokio geborenen und in Kopenhagen lebenden Pianistin Makiko Hirabayashi, das ihr neues Album „Gifts“ vorstellt, ist eine interessante Auseinandersetzung mit der Musik von Georg Friedrich Händel. Der Saxofonist Jan Klare, ein Musiker aus Münster, zugleich einer der kontinuierlich produktivsten Protagonisten der Jazzszene in NRW, wird mit seinem internationalen Sextett „Kind“ im großen Haus des Theater Münster auftreten. Italien hatte schon so oft einen prominenten Platz beim Jazzfestival Münster: In diesem Jahr gibt es ein Wiederhören und -sehen mit dem italienischen Saxophonisten Gianluigi Trovesi, der zuletzt vor 20 Jahren mit seiner großen Banda gefeiert wurde. Im Trio präsentiert er sein Programm „Old and New Dances“.

Den Auftakt am Samstag macht das „Daniel García Diego Sextet“, das mit einer der innovativsten Spielarten von Flamenco-Jazz im weitesten Sinne aufwartet. Danach präsentiert das Duo Alina Bzhezhinska (Harfe) und Tony Kofi (Saxofon) mit „Altera Vita“ eine moderne Fortsetzung des Spiritual Jazz. Im Anschluss wird der dänische Bassist Jasper Høiby sein Projekt „3Elements“ vorstellen, das ebenfalls eine Deutschlandpremiere ist. Den Samstag im Großen Haus beschließt das Quintett des französischen Klarinettisten Louis Sclavis mit dem Projekt „India“.

Der Sonntag bringt mit der Verleihung des „Westfalen-Jazz“-Preises, der in diesem Jahr an die Musikerin Clara Haberkamp geht. Danach gibt es ein Wiedersehen mit Valentin und Theó Ceccaldi, die gemeinsam mit Yom an der Klarinette ihre Reise zwischen meditativen Klängen und rhythmischer Trance fortsetzen. Im Anschluss wird der britische Musiker Xhosa Cole in einem Projekt mit Thelonious Monk aufwarten, und den Abschluss des Festivalsonntags bildet das spanische Ensemble „Andrés Coll Odyssey“.

Weitere Deutschlandpremieren stehen im Kleinen Haus an: Posaunistin Nabou Claerhout, Gitarrist Reinier Baas und Schlagzeuger Jamie Peet treten erstmals zusammen auf. Die in Südkorea geborene Pianistin Chaerin Im kreiert mit ihrem Quartett Klanglandschaften, die zwischen Indie-Pop, Improvisation und elektronischer Musik oszillieren. Und Xhosa Cole wird mit dem Schlagzeuger Tim Giles in einem neuen Projekt zu hören sein.

Raumklangbespielungen und ein Familienkonzert

Eine ganz besondere Atmosphäre erwartet die Festivalbesucher in der Dominikanerkirche: Diese historische Kirche wird durch das gigantische Pendel von Gerhard Richters Kunstinstallation zu einem Veranstaltungsort der besonderen Art und kommt für kreative „Raumklangbespielungen“ mit improvisierenden Musikerinnen und Musikern wie gerufen. Wer am Samstag und Sonntag jeweils um 12 Uhr hier auftritt, soll eine Überraschung werden. Zum Festival gehört natürlich auch das Familienkonzert – dafür steht in diesem Jahr das Jugendjazzorchester NRW unter der Leitung von Stephan Schulze bereit. Dies zeugt ebenfalls davon, dass in Sachen musikalischer Qualität keine Kompromisse gemacht werden.

All diese Konzerte und Improvisationen – sowie die „Night Sessions“ nach den Konzertabenden – wären nicht möglich ohne das kontinuierliche Engagement der Partner des Festivals. Cornelia Wilkens, Münsters Beigeordnete für Kultur, sagt: „Münsters Jazzfestival hat einen festen Platz in den bundesdeutschen Top-Veranstaltungen. Mitentscheidend für den Erfolg ist dabei auch eine verlässliche Fördererfamilie, die das Festival seit Jahren stützt, worüber wir sehr dankbar sind.“ Der WDR ist von Anfang an dabei und übernimmt die Konzertmitschnitte, das Theater Münster und cuba kultur sind Kooperationspartner.

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