Vielfalt statt Einfalt
Der Podcast zum New Colours Festival
Der Countdown läuft: am 12. September startet das New Colours Festival und verwandelt Gelsenkirchen in ein Zentrum für musikalische Kunst und kulturelle Begegnung. In diesem Jahr steht das Festival unter einem besonderen Leitgedanken: Es soll Brücken bauen – zwischen Kulturen, Menschen und Musikstilen. Um dieses Anliegen schon vorab erlebbar zu machen, gewährt ein neuer Podcast tiefere Einblicke in das diesjährige Programm. In Folge eins sprechen Moritz Götzen und Bernd Zimmermann über das Programm, die zweite Folge stellt die verschiedenen spannenden Spielorte in und um Gelsenkirchen ausführlich vor.
Das New Colours Festival verfolgt die Intention, die Vielfalt der globalen Musikkultur nach Gelsenkirchen zu bringen und dabei die Grenzen zwischen Genres und Nationen zu überwinden. Der Festival-Podcast stellt dieses ambitionierte Ziel ins Zentrum und lädt alle Hörerinnen und Hörer ein, die faszinierende Bandbreite der auftretenden Künstler zu entdecken.
Wer vom 12. bis 15. September ins nördliche Ruhrgebiet kommt, darf sich auf den norwegischen Tubavirtuosen Daniel Herskedal, der die Möglichkeiten seines Instruments neu auslotet, und auf die australische Jazzband The Vampires freuen, die für ihre Mischung aus traditionellen und modernen Klängen bekannt ist. Mit dem italienisch-österreichischen Duo Biondini & Falschlunger werden akustische Brücken zwischen verschiedenen europäischen Musiktraditionen geschlagen, während die polnisch-japanisch-schweizerische Sängerin Yumi Ito ihre internationale Herkunft in ein unverwechselbares Songwriting verwandelt.
Weiterhin entführt das Pablo Caminero Trio aus Spanien das Publikum in die Welt des modernen Flamenco-Jazz, während das deutsche Ensemble Roger Hanschel & String Thing innovative Kammermusik präsentiert. Die luxemburgische Band Dock in Absolute und die dänische Gruppe Girls in Airports zeigen, wie europäische Jazzszenen unterschiedlichster Prägung zusammengeführt werden können. Darüber hinaus bereichern die deutsche Formation FOXL, die amerikanische Band Bison Rouge sowie die deutschen Künstler Club des Belugas mit Anna Luca & Maya Fadeeva und das Ensemble Kreuzvier das Programm. Das New Colours Kollektiv aus Deutschland setzt schließlich einen besonderen Akzent, indem es die Vision des Festivals in einer eigenen musikalischen Sprache zusammenfasst.
Die Spielorte, darunter die Kaue, der Nordsternturm, das Schloss Horst, das Musiktheater im Revier, der Schauburg Filmpalast, der Kunstraum Norten und die Heilig Kreuz Kirche, sind bewusst gewählt, um den kulturellen und historischen Reichtum Gelsenkirchens zu reflektieren und die Musik in unterschiedlichen atmosphärischen Räumen erlebbar zu machen.
Der Podcast macht erfahrbar, was Gelsenkirchen mit der vierten Ausgabe des New Colours Festivals in die Welt hinaus tragen möchte: „Die ärmste Stadt im Ruhrgebiet“ als Epizentrum der musikalischen Vielfalt.