Elf Spielstätten gewürdigt
Spielstättenprogrammprämie
Elf Spielstätten in Nordrhein-Westfalen werden für ihre herausragenden Programme mit 155.000 Euro gewürdig.
Zum zehnten Mal zeichnet der Landesmusikrat gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW kleine und mittlere Foren, die sich besonders dem Nachwuchs in Jazz und Rock sowie regionalen Bands geöffnet haben, mit der Spielstättenprogrammprämie aus. Zum 10-jährigen Jubiläum wurden die Mittel für die Prämien erhöht, so dass mehr Spielstätten mit höheren Prämien ausgezeichnet werden konnten. Im Rahmen der Stärkungsinitiative Kultur des Landes wurden Prämien zwischen 5.000 Euro und 25.000 Euro vergeben. Insgesamt wurden elf Spielstätten ausgezeichnet.
Eine Prämie in Höhe von 25.000 Euro erhält das domicil (Dortmund), jeweils 20.000 Euro erhalten das Loft/2nd Floor (Köln), der Bunker Ulmenwall (Bielefeld) und das Loch (Wuppertal).
10.000 Euro erhalten das Schauspielhaus (Bergneustadt), die Jazzschmiede (Düsseldorf), die Black Box im Cuba (Münster).
Das ZAKK (Düsseldorf), der ort/Peter Kowald Gesellschaft e.V. (Wuppertal), die Klangbrücke (Aachen) und die Altstadtschmiede (Recklinghausen) erhalten jeweils eine Prämie in Höhe von 5.000 Euro.
In der Jury waren Christina Fuchs (Musikerin), Thomas Baerens (Referatsleiter Musik, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW), Kornelia Vossebein (Zeche Carl Essen), David Möllmann (Initiative muensterbandnetz.de) und Annette Maye (Musikerin) vertreten.
Die Prämien werden in einer öffentlichen Veranstaltung im Januar übergeben.
Wie auch in den Jahren zuvor bleibt zu hoffen, dass in Zukunft auch Jazzreihen ohne eigene Spielstätte gewürdigt werden. Sie machen schließlich den größten Teil der im Jahr veranstalteten Jazzkonzerte aus.