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Das große Konzertmarathon geht los

Preview Leverkusener Jazztage 2024

Leverkusen, 30.10.2024
FOTO: Bildquelle: website Leverkusener Jazztage

Die 45. Leverkusener Jazztage starten am 2. November im Erholungshaus und versprechen mehr als zwei Wochen voller musikalischer Highlights. Während dieser Zeit steht Leverkusen ganz im Zeichen des Jazz, jedoch nicht ausschließlich. Auch die Popkultur hat ihren festen Platz im umfangreichen Programm. Besonders bemerkenswert ist, dass in dieser Festivalausgabe alte Rock- und Blueslegenden wie Ten Years After, die bereits bei Woodstock auftraten, und Walter Trout, einer der wenigen noch lebenden Blues-Gitarristen, wieder aus der Versenkung geholt werden.

Ein herausragendes Merkmal guter Festivals ist die familiäre Atmosphäre, die sowohl das Publikum als auch zahlreiche Musiker und Bands anspricht. Daher kommen viele Künstler immer wieder gerne nach Leverkusen. Die Jazztage engagieren sich hier im besten Sinne „überzeitlich“. Neben der gewachsenen Historie setzen sie sich intensiv mit der Zukunft und dem Jazz-Nachwuchs auseinander, insbesondere durch die Initiative „Future Sounds“, den großen Jazz-Nachwuchspreis, der von der Sparda-Bank West gefördert wird.

Die Beliebtheit der Leverkusener Jazztage ist nicht nur auf die großen Namen zurückzuführen, sondern auch auf ihre lange Tradition und die vielen Musiker, die hier ihre Karrieren gestartet haben. Der Nachwuchswettbewerb „Future Sounds“ spielt eine zentrale Rolle, da sich Formationen bewerben können, um am Rande der Konzerte im Erholungshaus aufzutreten. Aus 68 Anfragen wählt eine Jury sechs Gruppen für das Finale aus, wobei das Publikum das letzte Wort hat. Vor sechs Jahren gewann der Altsaxophonist Jakob Manz mit seiner Band „Project“ diesen Wettbewerb, und mittlerweile gehört sie zu den erfolgreichsten Bands des jungen deutschen Jazz. Am 7. November wird die Bühne des Erholungshauses ganz den jungen Talenten gewidmet.

Jährlich pilgern über 20.000 Besucher nach Leverkusen, um die einzigartige Atmosphäre hautnah zu erleben. Das Programm öffnet sich zunehmend verschiedenen Stilrichtungen und Kreuzungen des Jazz, von Singer/Songwriter über Rap bis hin zu HipHop. Höhepunkte des Festivals sind unter anderem der Auftritt des Avishai Cohen Trios am 3. November, das für seine emotionalen und virtuosen Darbietungen bekannt ist. Weitere Highlights sind die Nils Landgren Funk Unit mit dem Ausnahmeschlagzeuger Wolfgang Haffner am 7. November, gefolgt von Gregory Porter am 8. November und Querbeat, die das überwiegend junge Publikum garantiert zum Ausrasten bringen werden.

Zu den weiteren prominenten Namen, die auftreten, gehören Salif Keita und Seun Kuti & Egypt 80 am 11. November, sowie Level 42 am 14. November. Am 15. November steht Jan Garbarek feat. Trilok Gurtu auf der Bühne. Die legendäre Al Di Meola Electric Band wird am 16. November für Furore sorgen und das Publikum mit ihrem virtuosen Spiel begeistern. Ein weiterer Höhepunkt ist der Auftritt von Julian und Roman Wasserfuhr am 23. November, die für ihre außergewöhnliche Musikalität und ihre Fähigkeit bekannt sind, Jazz mit anderen Genres zu fusionieren. Das Finale am 24. November bestreiten Tom Gaebel und Eckhard Meszelinsky, die beide eine enge Verbindung zur Stadt haben.

Die Leverkusener Jazztage haben sich im Laufe der Jahre diversifiziert und nutzen zahlreiche Spielstätten in der Stadt, darunter Topos, K1, Galerie am Werk, Notenschlüssel, Sensenhammer, die St. Agnes Kirche, Witwe Kaiser und Godot. Die verschiedenen Jazzkonzerte widmen sich auch der „World Music“. Die Abende sind thematisch strukturiert, etwa als Blue Night, Ladies Night, African Dance Night oder Generation-Night. Neben Jazz gibt es auch Ballettaufführungen, Pantomime, Filme und Ausstellungen.

Trotz des positiven Feedbacks des Publikums und steigender Besucherzahlen sah sich die Stadt Leverkusen in den vergangenen Jahren zunehmend kritisiert, da sie die Mittel für das Festival kürzte. Der Wendepunkt in der Geschichte der Leverkusener Jazztage kam 1996, als die Stadt keine öffentlichen Mittel mehr bereitstellte. Festivalmanager Eckhard Meszelinsky übernahm daraufhin die Initiative und führte das Festival auf Erfolgskurs, indem er Kultur unternehmerisch dachte. So entwickelte sich Leverkusen von einem nüchternen Industriestandort zu einem klangvollen Namen im Musikleben. Hauptsponsor ist die Bayer AG, unterstützt von weiteren Unternehmen. Der Rest ist Geschichte.

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