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Farewell Ali Claudi

NRW-Jazzlegende mit 80 Jahren verstorben

Düsseldorf, 08.11.2023
TEXT: Heinz Schlinkert | FOTO: Reiner Skubowius
Kurz vor seinem 81. Geburtstag ist der Jazzgitarrist Ali Claudi am 12. Oktober verstorben.

'Deutsche Gitarrenlegende' wird Ali Claudi oft genannt, denn er ist seit mehr als 50 Jahren als brillanter Solist in der deutschen Jazzszene bekannt. Geboren in Fröndenberg blieb er Zeit seines Lebens der Region verbunden, denn mit Abstand die meisten seiner Konzerte gab er in NRW. Im Norden Düsseldorfs hat er bis zum Schluss gelebt. 1964 gründete er mit dem Pianisten Leo von Knobelsdorff die Boogie Woogie Company, die in veränderter Besetzung bis zu Alis Tod bestand. Er war als Solist mit vielen internationalen Jazzgrößen auf Konzerten zu hören und trat bei zahlreichen Jazzfestivals und in Jazzsendungen des Rundfunks und im Fernsehen auf.

Für Joscho Stephan war die Nachricht von Alis Tod ein „großer Schock“. Er hat Ali zum ersten Mal im Alter von 18 Jahren getroffen. Ali hat Joscho sehr beeindruckt mit seinem Gitarrenspiel, aber auch mit seiner freundlichen Art. „Es gab keinen, der nicht mit ihm klarkam“. Ali kannte sich auch technisch sehr gut mit Gitarren aus und hat einmal auch Joschos Gitarre repariert. Geplante Auftritte Alis in Düsseldorf, Essen, Mülheim, Schalksmühle und Harsewinkel müssen nun leider abgesagt werden. Vieles kann man immer noch auf seiner Homepage nachlesen.

Einen ausführlichen Nachruf wird nrwjazz demnächst als Report veröffentlichen.

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