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​Leider kein Lufthansastatus

Es wird kein "PENG light" geben

Essen, 01.11.2020

Die Macherinnen des PENG-Festivals, dessen 5. Ausgabe am Freitag begonnen hätte, trifft der sogenannte "Lockdown light" ganz besonders. PENG soll ein Live-Ereignis bleiben, also wird es auch kein Streaming-Event geben.

Christina Schamei, Rosa Kremp, Jo Schneider, Maika Kü, Barbara Barth , Marie Daniels und Mara Minjoli veröffentlichen im Namen des PENG e.V. dazu folgende Verlautbarung:

"Wie ihr Euch vielleicht schon gedacht habt, gibt es auch für unser PENG Festival keine Sonderregelung (am Lufthansastatus arbeiten wir noch).

Der „Lockdown light” trifft uns hart und wir sehen leider keine Möglichkeit, das 5. PENG Festival zum aktuellen Zeitpunkt durchzuführen.

Wir verstehen und unterstützen das Vorhaben, die Pandemie einzugrenzen und Menschen, die besonders gefährdet sind, zu schützen. Unverständlich erscheint uns jedoch die politische Priorisierung anderer Branchen und Lebensbereiche gegenüber der kulturellen Veranstaltungsbranche, die seit Monaten viel Zeit, Energie und Geld in ausgefeilte Hygienekonzepte investiert.

Wir verlangen, dass unser Wirtschaftszweig, die kulturelle Veranstaltungsbranche, wahrgenommen und gewertschätzt und die Regierung die versprochene finanzielle Hilfe für die gesamte Branche an den Lebensrealitäten ausrichtet.

Keine Stärkung der Umsonst-Kultur

Von unserer Seite können wir nur sagen: Es wird kein PENG Light geben. Wir wollen keinen Live Stream und kein Videoformat. Das Alles ersetzt keine Live Musik! PENG ist soviel mehr als nur Ton und Bild. Wir wollen uns und Euch nicht unter Wert verkaufen! Wir wollen die weit verbreitete Umsonstkultur nicht stärken. Das ist einer unserer Grundpfeiler und deswegen bleiben wir der PENG Philosophie treu und machen da nicht mit. Daher bleibt es nun erstmal still im Maschinenhaus und wir hoffen inständig und werden Alles dafür tun, dass das PENG Festival zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden kann!

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben - das sind wir unserem Publikum, aber vor allen Dingen unseren Künstler*Innen und nicht zuletzt einfach Allen, die an uns glauben und uns ihre Arbeitskraft, ihr Geld , ihre Zeit anvertraut haben, einfach schuldig. Wir werden uns selbstverständlich dafür einsetzen, dass es eine finanzielle Entschädigung für die Musiker*Innen, Panelists und Mitarbeiter*Innen gibt, für die PENG nicht nur auf idealistischer, sondern auch auf wirtschaftlicher Ebene unverzichtbar ist.

Denn die Bühne ist nicht nur Berufung, sondern Beruf. Nicht nur Freizeitvergnügen, sondern auch Arbeitsplatz für Menschen, die genauso planen und Steuern zahlen müssen wie die Lufthansa!"

www.peng-festival.de

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