Kulturelle Aneignung
Dekolonisation & Antirassismus in der Schweizer Jazzszene
«Keine Sorge. Niemand hat ein Problem damit, wenn Sie Jazz spielen»
Dies ist das Ergebnis einer Podiumsdiskussion der Jazzwerkstatt Bern.
«Viele männliche, weiße Musiker haben Angst bekommen und fragen sich, ob sie vielleicht bald keinen Jazz mehr spielen dürfen. Und das ist vielleicht der Hauptgrund, weshalb wir heute alle hier sind und dieses Gespräch führen.»
Im Rahmen der Swiss Jazz Days fand am 4. März das Podium «Dekolonisation & Antirassismus in der Schweizer Jazz-Szene» statt. Es diskutierten die Moderatorin und interkulturelle Mediatorin Apiyo Amolo, Reverend Scotty Williams, Pastor und Musiker, Musikerin Afi Sika Kuzeawu und die HKB-Dozentin Barbara Balba Weber (v.l.).
Fazit von Apiyo Amolo:
«Ich darf all diesen Männern sagen: keine Sorge», sagt Amolo. «Niemand hat ein Problem damit, wenn ihr Jazz spielt. Ihr müsst nur anerkennen und wertschätzen, woher diese Musik kommt. Mehr braucht es nicht.»
Dann ist ja alles gut.