Hugo Read | Windeck
Als eine Art europäisches Pendant zu Steve Coleman hat Hugo Read eine eigenständige Spiel- und Kompositionsweise entwickelt, in der sich neuer Jazz, Elemente der E-Musik und rhythmische Energie, akustische Basis und elektronische Beigaben zu einer eigengeprägten Klangwelt verbinden. Read,der sich als typischer Vertreter der neuen europäischen Jazz-Generation versteht und als solcher erklärtermaßen Grenzen zwischen Neuer Musik und Jazz überwinden will, gibt sich dazu als Komponist zumeist suitenhafte Formfolgen als Ausgangsbasis. Ab 1972 studierte Read an der Kölner Musikhochschule Querflöte bei Prof. Ulrich, und später klassisches Saxophon bei Prof. Buschmann. 1982 Konzertexamen mit Auszeichnung. Internationale Konzerttätigkeit im Jazz und der Neuen Musik. Produktionen mit Kammermusik und als Solist mit Orchestern (u.a. Ensemble Modern, New Art Ensemble) bei allen namhaften Rundfunkanstalten in Europa.
Zusammenarbeit mit:Seit 1979 Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen. Tourneen mit Riot und Kenny Wheeler, Auftritte bei den Berliner Jazztagen (Manfred Schoof), Münchener Jazzfest/Frankfurter Jazzfestival (Key), Expo Sevilla (NRW Pool), Kuwait Jazzfestival / Poznan Jazzfestival (H.Read Quartett), Weltausstellung Hannover ( M.Küttner ) Jazzfestival Burghausen ( Axis ) Montreux Jazz Festival / Jazzfestival Zürich /Midem 2001 Cannes ( Thierry Lang Quartett ), Jazzfestivals in Manchester/ Paris/London/Rom.
Auszeichnungen:Hugo Read ist Förderpreisträger des Landes NRW verliehen für herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Jazz und der Neuen Musik, und seit 1991 Professor für Saxophon und Ensembleleitung an der Folkwang Hochschule Essen. Unterrichtstätigkeit beim Saxophonsymposium in Trossingen,sowie der europäischen Akademie Montepulciano, und beim Workshop der Bundespreisträger "Jugend jazzt"
Diskographie:Chamber Works, komponierte und improvisierte Musik für Saxophon, Kreuzberg Records